Welche Arten von Stents gibt es?
2 Arten werden verwendet Es gibt verschiedene Arten von Stents, man unterscheidet zwischen: Unbeschichteten Metallstents (BMS- Bare metal stents), sie werden seit Anfang der neunziger Jahre verwendet. Medikamente freisetzenden Stents (DES- drug eluting stents)
Welche Stents sind die besten?
Bei Myokardinfarkt mit ST-Strecken-Hebung (STEMI) ist die perkutane Koronarintervention mit Implantation eines Koronarstents heute Strategie der Wahl.
Was sind gecoverte Stents?
Der Einsatz von gecoverten Stent-Systemen stellt eine wichtige Säule des endovaskulären Managements akuter arterieller Blutungen unterschiedlicher Ätiologie dar. Die Implantation dieser Stents zielt dabei auf die Abdichtung eines blutenden Gefäßsegments unter Aufrechterhaltung des Perfusionsstroms in die Peripherie ab.
Kann man mehrere Stents setzen?
Zudem kann ein Stent auch im Bereich der Aorta (Hauptschlagader) eingesetzt werden. Bei dem Großteil der heutzutage durchgeführten Behandlungen (ca. 75 %) von Verengungen werden ein oder mehrere Stents eingesetzt, um das Gefäß offen zu halten, ähnlich wie ein Tunnel auch abgestützt werden muss.
Welches Material für Stents?
Als Herz-Stent-Material wird in der Regel Metall benutzt. Trotzdem gibt es Unterschiede: Bare-Metal-Stents (BMS) bestehen aus dünnem Draht und sind ohne Beschichtung. Drug-Eluting-Stents (DES) sind mit Medikamenten beschichtet.
Welche Lebenserwartung mit Stents?
Wenn der Herzmuskel vor der Ballondilatation/ Stentimplantation nicht bereits durch einen Herzinfarkt geschädigt war, ist nach dem erfolgreichen Eingriff die körperliche Leistungsfähigkeit wieder voll hergestellt. Die Lebenserwartung nach der Ballondilatation/Stentimplantation entspricht dann der von gesunden Menschen.
Kann ein Stent im Herz verrutschen?
Da die Aderwand aus Muskulatur besteht und nach der Aufdehnung sich wieder zusammenzieht, klemmt sie den geöffneten sehr steifen, metallenen Stent fest, so dass er nicht verrutschen kann und im Laufe der Zeit an Ort und Stelle in die Gefäßwand mit einer flachen Narbe einheilt.
Wie entsteht der Stent an der Gefäßwand?
Der Stent wird zusammen mit dem Ballon, der als Träger des Stents dient, an die Engstelle des betroffenen Gefäßes geschoben. Durch das Aufblasen des Katheters expandiert der Stent und wird an die Gefäßwand gepresst. Nach 10 – 30 Sekunden wird die Luft aus dem Ballon wieder entlassen und der Ballon zurück gezogen.
Wie viele Stents werden in Deutschland eingesetzt?
Jedes Jahr werden in Deutschland mehrere hunderttausend Stents eingesetzt. Ein Stent ist eine hohle Gefäßstütze, die beispielsweise in ein Blutgefäß eingebracht wird, um nach dessen Aufdehnung einen erneuten Verschluss zu verhindern.
Welche Legierungen eignen sich für Stents?
Ebenfalls geeignet sind Legierungen aus Magnesium und Metallen der Seltenen Erden, da seltene Erden eine geringe Zytotoxizität haben. Statt Metallen können auch abbaubare Polymere für Stents verwendet werden. Ein typisches Material ist Polylactat (PLA).
Wie kann eine In-Stent-Thrombose tödlich sein?
Dies kann zum einen kurze Zeit nach dem Einsetzen des Stents geschehen, da der Stent als Fremdmaterial die lokale Blutgerinnung anregt, so dass sich ein Thrombus im Stent bilden kann. Eine solche In-Stent-Thrombose verläuft häufig fulminant tödlich.
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