Welche Arten von Zündanlagen gibt es?
Arten der Zündung
- Magnetzündung.
- Batteriezündung.
- Transistorzündanlagen (TSZ-h/TSZ-i/TSZ-k)
- Elektronische Zündanlage (EZ)
- Vollelektronische Zündanlage (VEZ)
- Hochspannungskondensatorzündung (HKZ), Thyristorzündung.
- Laserzündung.
- Doppelzündung.
Was versteht man unter vollelektronischen Zündanlagen?
Die vollelektronische Zündung arbeitet ohne mechanische Unterbrecher und ist damit völlig wartungsfrei. Treten in einem Zündsystem Fehler auf, ist unter Umständen eine langwierige Fehlersuche erforderlich. Um sich unnötige Arbeiten zu ersparen, sollte mit einer Sichtprüfung begonnen werden.
Wie funktioniert die Zündanlage?
In allen Ottomotoren wird das Benzin-Luft-Gemisch durch einen elektrischen Funken entzündet. Dieser Funken entsteht durch einen Spannungsüberschlag zwischen den Elektroden einer Zündkerze. Der dazu erforderliche Spannungsstoß wird in einer Zündspule durch Induktion erzeugt.
Wie funktioniert eine transistorzündung?
Bei der Transistorzündung mit Induktionsgeber TSZ-i (rechts) induziert ein rotierendes Impulsgeberrad (1) beim Vorbeilaufen an der Induktionswicklung (2) eine Spannung, die über die Windungsanschlüsse an das Zündschaltgerät weitergeleitet wird.
Was ist transistorzündung?
Darunter versteht man Transistor Schaltgeräte,die von einem Steuergerät angesteuert werden. Bei Zündanlagen sind sie entweder im Steuergerät selbst, meist jedoch wegen der großen Wärmeentwicklung außerhalb des Steuergerätes an den Zündspulen angebracht.
Was ist eine Batteriezündung?
Zündanlage, bei der die Zündenergie einer Batterie entnommen wird. Bei Kondensatorzündanlagen wird die Zündenergie zunächst in einem Kondensator gespeichert. Der Speicherkondensator wird über einen gesteuerten Schalter zeitgerecht entladen.
Wie entsteht die Zündspannung in der Zündspule?
Die Zündspannung wird in der Zündspule wie bei der Magnetzündung durch Selbstinduktion erzeugt. Der Strom für die Zündspule kommt im Gegensatz zur Schwunglichtmagnetzündung jedoch aus dem Bordakku.
Wie aufwändig ist die Verwendung einer eigenen Zündkerze?
Am aufwändigsten ist die Verwendung einer eigenen Zündanlage für jeden Zylinder, also bestehend aus Unterbrecherkontakt, Zündspule und Zündkerze. Bei modernen Motoren verbreitet sind ruhende Zündungen, bei denen der Unterbrecher als eine elektronische Schaltung ausgeführt ist und je eine Zündspule jeweils zwei Zündkerzen speist.
Wie kann ich die Einstellung des Zündzeitpunktes verbessern?
Bei der Einstellung des Zündzeitpunktes kann eine über den Unterbrecherkontakt angeschlossene kleine Meldelampe helfen. Zunächst wird der Zündkontaktabstand eingestellt und dann der Zündzeitpunkt, da umgekehrt der zunächst eingestellte Zündzeitpunkt durch eine nachträgliche Änderung des Kontaktabstands wieder verstellt würde.
Wie funktioniert die dynamische Einstellung des Zündzeitpunktes?
Die dynamische Einstellung des Zündzeitpunktes (Funktion der Fliehkraft-Verstellung des Zündzeitpunktes) wird mit einem Stroboskop vorgenommen, das induktiv über das Zündkabel des ersten Zylinders getriggert wird. Damit kann man die an der Motorwelle angebrachten Markierungen beobachten.