Welche Arten zu loeten gibt es?

Welche Arten zu löten gibt es?

Das Hartlöten und Weichlöten wird nach der Schmelztemperatur des Schweißzusatzes klassifiziert. Beim Hartlöten werden Lotmaterialien verwendet, die Schmelztemperaturen von 450°C oder höher aufweisen; und beim Weichlöten werden Lote (weiche Schweißzusätze) verwendet, die Schmelztemperaturen unter 450°C aufweisen.

Welche Lötverfahren werden unterschieden?

Lote werden in Hart- und Weichlote unterschieden. Als Hartlote werden Legierungen auf Messing- oder Neusilber-Basis bezeichnet, welche einen hohen Silbergehalt sowie eine Erweichungstemperatur von über 450°C aufweisen. Hartlote sind in Stangen- oder Stabform, als Draht oder Folie oder in Form einer Lotpaste erhältlich.

Was ist Kolbenlöten?

Eine andere Form des Weichlötens ist das Kolbenlöten. Hierbei wird mittels eines Weichlötkolbens ein Kupferstück erwärmt, welches den jeweiligen Lötzusatzwerkstoff (meistens Stangenzinn) aufschmelzt und unter Zuhilfenahme von Lötwasser eine dauerhafte aber lösbare Verbindung schafft.

Welche Temperatur bei Hartlöten?

Von Hartlöten spricht man, wenn eine Löttemperatur von über 450°C erreicht wird. Von Weichlöten hingegen spricht man, wenn eine Löttemperatur von bis zu 450°C erreicht wird. Beim Löten wird ein „Lot“ genutzt, um Metalle miteinander zu verbinden. Beim Hartlöten werden Temperaturen bis 900°C erreicht.

Welche Materialien lassen sich weichlöten?

Die am häufigsten verwendeten Weichlote sind die Zinnlote, also Legierungen aus Zinn und Blei mit geringen Anteilen an Eisen, Antimon, Kupfer und Nickel. Der Schmelzpunkt der Zinnlote liegt unter 330 °C. Beim Erwärmen gehen die Lote von einem festen in einen breiigen und schließlich in den flüssigen Zustand über.

Welches Flussmittel zum Löten?

Für Arbeiten an oxidierten Fügepartnern werden säurehaltige Flussmittel verwendet (Lötwasser auf Basis Salzsäure, Salicylsäure, Acetylsalicylsäure, Adipinsäure, Lötfett). Rückstände säurehaltiger Flussmittel sind zu entfernen, da sie langfristig zu Korrosion der Lötstelle führen.

Was braucht man zum Dachrinne Löten?

Zum Löten benötigst du passendes Zinnlot. Für Dachrinnen kommt dabei meist eine Zinn-Blei-Mischung mit der Bezeichnung L Pb60Sn40 (Sb) zum Einsatz. Diese Legierung besteht zu 60 % aus Blei und zu 40 % aus Zinn.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben