Welche Aufgabe hatte der Völkerbund?
November 1920 zum ersten Mal zusammen. Lord Robert Cecil wurde 1923 Präsident des Völkerbundes und blieb dies bis zur Auflösung 1946. Der Völkerbund sollte sowohl die internationale Kooperation fördern, in Konfliktfällen vermitteln, als auch die Einhaltung von Friedensverträgen überwachen.
Wer setzte sich beim Pariser Friedensvertrag durch?
Der sogenannte Rat der Vier in Versailles bei den Friedensverhandlungen mit Deutschland 1919 (von links nach rechts): Der britische Premierminister Lloyd George, der italienische Minister Vittorio Emanuele Orlando, der französische Ministerpräsident Georges Clemenceau und der amerikanische Präsident Thomas Woodrow …
Wann löste sich der Völkerbund auf?
Durch internationale Zusammenarbeit und Abrüstung sollte nach den Schrecken des Ersten Weltkriegs der Frieden auf der Welt gesichert werden. Der Völkerbund scheiterte jedoch immer dann, wenn die Interessen von Großmächten berührt wurden. 1946 wurde der Völkerbund aufgelöst.
Wer setzte sich durch Lloyd George oder Clemenceau?
Die“Großen Vier“, die die Konferenz beherrschten, waren der französische Ministerpräsident Georges Clemenceau, der britische Premierminister David Lloyd George, Italiens Regierungschef Vittorio Emanuele Orlando und der US-Präsident Woodrow Wilson.
Was war der Friedensvertrag von Versailles?
Der Friedensvertrag von Versailles, auch Versailler Vertrag genannt, markierte das Ende des ersten Weltkrieges und beeinflusst die Deutsche Geschichte. Er war das Ergebnis der Pariser Friedenskonferenz 1919, bei der die alliierten Siegermächte in mündlichen Verhandlungen die Bedingungen für die Beendigung des Krieges aushandelten.
Was waren die Pariser Vorortverträge mit den Verlierern?
Als weitere Pariser Vorortverträge mit den Verlierern folgten am 10. September 1919 der Vertrag von Saint-Germain mit Deutschösterreich, am 27. November 1919 der Vertrag von Neuilly-sur-Seine mit Bulgarien, am 4. Juni 1920 der Vertrag von Trianon mit Ungarn sowie am 10. August 1920 der Vertrag von Sèvres mit dem Osmanischen Reich.
Was ist die große Illusion von Versailles?
Diese Szene, die der Historiker Eckart Conze in seinem lesenswerten und lehrreichen neuen Buch „Die große Illusion. Versailles 1919 und die Neuordnung der Welt“ beschreibt, zeigt beispielhaft, was Frankreich von dem Vertrag von Versailles erwartete: Rache sowie moralische und materielle Genugtuung.