Welche Aufgaben hat ein Lobbyisten?
Als Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ist der Lobbyist als professioneller Berater von Politikern tätig und hilft somit wesentlich bei der Gestaltung politischer Entscheidungen. Dabei vertritt er stets eine bestimmte Gruppe bzw. einen bestimmten Akteur.
Wer beauftragt Lobbyisten?
Unternehmen und Konzerne, Wissenschaftler und Hochschulen, Public-Affairs-Agenturen und Think Tanks, Stiftungen und Politikberater, Gewerkschaften und Berufsverbände wollen ihre Wünsche vorbringen.
Was ist ein Lobbyist?
Ein Lobbyist ist jemand, der das Lobbying im Auftrag eines Dritten durchführt. Interessenverbände sind zum Beispiel Wirtschafts- und Sozialverbände, Umweltschutzorganisationen, Gewerkschaften oder Arbeitnehmerverbände. Das englische Wort Lobby bedeutet Empfangshalle.
Was ist wichtig für die Ausbildung eines Lobbyisten?
Das einzige, was wichtig ist, wenn es um die Ausbildung eines Lobbyisten geht, ist folgendes: Die Fähigkeit, Informationen zu analysieren und eine stimmige, politische Strategie zu entwickeln. Die Fähigkeit, informiert und auf dem Laufenden zu bleiben, wenn es um globale und politische Probleme geht.
Warum werden Lobbyisten bezahlt?
Lobbyisten werden dafür bezahlt, dass sie Resultate liefern. Das bedeutet, dass du schnell eine neue Richtung einschlagen musst um deinen Job zu erledigen, wenn du aus irgendwelchen Gründen nicht in der Lage bist, die gewünschten Ziele zu erreichen. Entscheide dich so früh wie möglich, in welcher Art von Lobbyismus du am liebsten tätig wärst.
Welche Kritikpunkte haben Lobbyisten immer wieder zu hören bekommen?
Der größte Kritikpunkt, den Lobbyisten immer wieder zu hören bekommen, bezieht sich auf die Intransparenz ihrer Arbeit. Es gibt kaum Kontrollen. Daher warnen manche vor Korruption und davor, die Demokratie nicht in Gefahr zu bringen. Die entscheidende Frage ist die, wo Interessenvertretung aufhört und Politikbeeinflussung beginnt.