Welche Auswirkungen haben invasive Arten auf unsere Okosysteme?

Welche Auswirkungen haben invasive Arten auf unsere Ökosysteme?

Die Auswirkungen, die invasive Arten auf unsere Ökosysteme haben, können vielfältig sein: Die eingeschleppten Pflanzen oder Tiere können in Konkurrenz um Lebensraum und Nähr- und Mineralstoffe mit den einheimischen Lebewesen treten und einheimische Arten verdrängen.

Was sind die invasiven Arten?

Bei den invasiven Arten handelt es sich um Tiere, Pflanzen oder andere Organismen, die sich außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets in nicht eigenen Lebensräumen oder mit einer ungewöhnlichen Häufigkeit entwickeln, die Veränderungen im Reichtum und in der Vielfalt der Ökosysteme verursachen.

Ist eine invasive Art schädlich?

Eine invasive Art ist schädlich, dh sie führt zu bedeutenden Veränderungen in der Zusammensetzung, Struktur oder den Prozessen von Ökosystemen, die die Biodiversität naturgemäß oder zumindest teilweise gefährden (Artenvielfalt, Diversität innerhalb von Populationen oder verschiedene Ökosysteme).

Wie wurden invasiven Tieren in den USA eingesetzt?

Jahrhundert im Südosten der USA eingeführt, um die Bodenerosion zu kontrollieren. Primäre Effekte von invasiven Tieren sind Bioturbation, Bioerosion und Biokonstruktion. Zum Beispiel führte die Invasion der chinesischen Wollhandkrabbe Eriocheir sinensis zu höheren Bioturbations- und Bioerosionsraten.

Sind invasive Arten ein Problem für den Naturschutz?

Schließlich sind auch einige Arten ein Problem für den Naturschutz: Invasive Arten treten mit den heimischen Arten in Konkurrenz um Lebensraum und Ressourcen. Sie können dadurch andere Arten oder ganze Artengemeinschaften verdrängen.

Warum werden invasive Arten begünstigt?

Begünstigt werden invasive Arten häufig noch durch den Klimawandel, der ihnen einen Konkurrenzvorteil gegenüber den einheimischen Arten verschafft.

Was sind die Kosten für die Beseitigung von invasiven Arten in der EU?

Einer Schätzung zufolge liegen die Kosten für die Beseitigung der Schäden, die durch invasive Arten verursacht werden, allein in der EU zwischen 9,6 und 12,7 Milliarden Euro pro Jahr.

https://www.youtube.com/watch?v=JDKLoZeZ_hc

Welche Arten sind von der IUCN gefährdet?

Von den 395 in Europa heimischen Arten, die von der IUCN auf der Roten Liste der gefährdeten Arten in der Kategorie als „Vom Aussterben bedroht“ geführt werden, sind 110 durch gebietsfremde Arten gefährdet.

Eine invasive Art kann ein Biotop oder ein Ökosystem zum Beispiel so beeinflussen, dass einheimische Arten dort nicht mehr leben können oder keine Nahrung finden. Der wohlklingende Begriff Neobiota beurteilt nicht, ob eine gebietsfremde Art invasiv, also schädlich ist.

Welche Bakterien und Viren gelten als invasiv?

Eine schwer invasive Art, die momentan die ganze Welt in Bann hält, ist das Corona-Virus. Auch heimische Bakterien- und Virenarten, die Krankheiten auslösen, gelten als invasiv. Normalerweise werden nur tödliche, stark lebensbedrohliche und sich massiv ausbreitende Bakterien, Viren und Pilze als invasiv bezeichnet.

Wie viele invasive Arten gibt es in der EU?

Die EU hat 2016 eine Unionsliste invasiver Arten zum Schutz der biologischen Artenvielfalt veröffentlicht, auf der erstmals 37 zu bekämpfende invasive Tier- und Pflanzenarten stehen, welche nicht absichtlich eingebracht, gehalten, gezüchtet oder befördert werden dürfen. 2017 kamen zwölf weitere Arten dazu, doch viele andere fehlen noch.

Welche exotischen Pflanzenarten sind besonders invasiv?

Auch der Trend im Garten- und Waldbau, lieber ausländische exotische Zier- und Teichpflanzen anzusiedeln, ist ein großer Eingriff in unsere Natur. So gelten das indische Springkraut, die Robinie oder der Riesen-Bärenklau als besonders invasive Pflanzenarten Deutschlands. Bärenklau ist sehr invasiv Exotenhandel schleust immer neue Arten ein

Was kann eine invasive Art darstellen?

Auch für uns Menschen können invasive Arten eine gesundheitliche Gefahr darstellen. Ein Beispiel ist die Wanderratte, die mit Pestfloh und Pestbakterium im Schlepptau nach Europa kam und dort für Millionen von Toten sorgte. Vor kurzem landete die Tigermücke in den Schlagzeilen, die Überträger des gefährlichen Zika- und Dengue- Virus ist.

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