Welche Baumarten verjüngen sich im Bestand?
Sie müssen diese Ansprüche genau beachten, um in dem folgenden Waldbestand die richtigen Baumarten zu bekommen. So verjüngen sich Kiefer, Lärche und Birke meist auf Freiflächen, Tanne und Buche im Schatten des Altholzes und Fichte im Halbschatten des Waldsaumes.
Wie verjüngt sich der Wald?
Die Verjüngung des Waldes erfolgt u.a. durch Samen (Naturverjüngung oder Saat), Pflanzen (Umpflanzung von Wildlingen oder Pflanzung von Baumschulpflanzen), Stockausschläge, Wurzelbrut und Steckreiser. Verjüngung kann sich sowohl natürlich etablieren als auch künstlich eingebracht werden.
Was bedeutet Verjüngung des Waldes?
Die Naturverjüngung ist der eleganteste Weg, den Generationenwechsel im Bestand einzuleiten. Dabei wird die natürliche Ansamung der Altbäume für die Begründung einer neuen Waldgeneration genutzt. Diese Form der Waldverjüngung zeichnet sich insbesondere durch ihre wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile aus.
Wie funktioniert Naturverjüngung?
Als Naturverjüngung wird in der Forstwirtschaft ein durch herabgefallene oder angeflogene Samen von umstehenden Bäumen oder durch vegetative Vermehrung, zum Beispiel durch Stockausschlag, entstehender Nachwuchs-Waldbestand oder Teilbestand bezeichnet.
Welche Gegebenheiten müssen vorhanden sein um mit der Naturverjüngung arbeiten zu können?
Naturverjüngung: Die Wiederbewaldung soll durch Naturverjüngung erfolgen, wenn in ei- nem Zeitraum von zehn Jahren eine Natur- verjüngung durch Samen, Stock- oder Wur- zelausschlag vorhanden ist, die eine volle Bestockung der Wiederbewaldungsfläche erwarten lässt.
Was bedeutet Forstliche umtriebszeit?
Der Begriff ist eng an eine schlagweise Forstwirtschaft gebunden; er dient in der heutigen forstlichen Praxis in Mitteleuropa mangels besserer Berechnungsgrundlagen allein als Rechengröße – insbesondere zur steuerlichen Bewertung, die auch für einen in Jahrhunderten denkenden Wirtschaftszweig jährlich erfolgt.
Was versteht man unter Waldpflege?
Waldpflege ist ein breit gefasster Begriff, unter dem alle Maßnahmen zusammengefasst sind, die dazu beitragen, den Wald in einem stabilen, gesunden und naturnahen Zustand zu erhalten.
Wie viele Bäume stehen auf einem Hektar?
Wieviel Bäume stehen auf der Fläche von 1 ha? Hier hilft das gedankliche Errichten eines 10 m x 10 m Rasters: die Anzahl der gezählten Bäume in diesem Schätzquadrat multipliziert mit 100 ergibt die Stammzahl pro ha (Beispiel 7 Stück x 100 = 700 Bäume/ha).
Was ist eine Plenternutzung?
Die Bewirtschaftung, das „Plentern“ bedeutet immer auch einen Eingriff. Allerdings versucht man die Störung durch die Plenternutzung so gering wie möglich zu halten. Plentergleichgewicht: Ein Plenterwald muss durch eine regelmäßige Nutzung des Zuwachses im Bereich seines Gleichgewichtsvorrates gehalten werden.
Was ist das Umtriebsalter?
* Die Umtriebszeit ist der erwartete Zeitraum von der Bestandesbegründung bis zur Endnutzung durch Holzeinschlag. Die angegebenen Werte stellen das minimale Umtriebsalter dar.