Welche Bedeutung haben Kloster heute?
Ein Kloster ist eine Anlage, in der Menschen (in aller Regel Nonnen und Mönche) in einer auf die Ausübung ihrer Religion konzentrierten Lebensweise leben. Die Klosteranlage besteht in der Regel aus Kult-, Wohn- und Wirtschaftsgebäuden.
Was arbeitet man im Kloster?
Es gibt viele Aufgaben in einer Klostergemeinschaft. (Beispiele: Teppiche und Kleider herstellen, kochen, Kranke pflegen, Obst und Gemüse ernten, in der Klosterschule unterrichten, Tote begraben,…). Dabei ist das Kloster eine kleine Welt für sich und unabhängig von der Außenwelt.
Was muss ich tun wenn ich ins Kloster möchte?
Man führt ein Gespräch mit dem Abt bzw. dem Prior und auch dem zuständigen Novizenmeister. Wenn von dort grünes Licht kommt, zieht man in der Regel schon bald ins Kloster ein und lebt, betet und arbeitet mit den Mönchen.
Wie ist eine Auszeit im Klöster möglich?
Denn wer mit sich allein ist, erlebt die Zeit intensiver und individueller. Viele Klöster bieten jedoch auch Doppelzimmer für eine Auszeit als Paar an. Die zweite Möglichkeit für eine Auszeit im Kloster ist die Teilnahme an einer mehrtägigen Veranstaltung zu einem Themenschwerpunkt.
Wie leben die anderen Menschen im Klöster?
Darum leben sie nicht allein oder in einer Familie, sondern mit anderen Mönchen oder Nonnen zusammen. Die anderen Menschen im Kloster sind für sie die Familie, in der sie leben und auch alt werden. Klöster gibt es bei den Christen, aber auch in anderen Religionen.
Welche Regeln gibt es in einem Kloster?
In einem Kloster leben Menschen zusammen, die Religion zur Hauptsache in ihrem Leben gemacht haben. Sie geben sich Regeln, die dafür sorgen sollen, dass sie nicht von dieser Hauptsache abgelenkt werden. Dazu gehört, dass sie darauf verzichten, einen Partner und eine Familie zu haben.
Was heißt das in den christlichen Klöstern?
Eine Grundregel in den christlichen Klöstern heißt „ora et labora“, das heißt auf Deutsch „bete und arbeite“. Manche Klostergemeinschaften finden vor allem das Gebet wichtig. Man nennt sie kontemplative Orden. Die anderen wollen vor allem Gutes für die Menschen tun. Sie heißen karitative Orden.