Welche Bedeutung hat der palmbuschen?
Neben der Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem, wo die Menschen mit Öl- und Palmzweigen gewunken haben sollen, erhofft man sich durch die gesegneten Palmbuschen vor allem Schutz: „In unseren Breitengraden ist es eher eine Segenshandlung im Frühjahr, ein Schutzsymbol für Haus und Hof“, erklärt die Chefkuratorin …
Wann steckt man palmbuschen?
Mit bunt geschmückten Palmbuschen wird am Palmsonntag der Beginn der Osterwoche gefeiert. Gekauft oder selber gemacht – traditionell werden sieben verschiedene Zweige zu einem immergrünen Buschen gebunden. Eine Woche vor Ostern gedenken Christen an diesem Tag an den Einzug Jesus in Jerusalem.
Was nimmt man zum palmbuschen binden?
Das brauchen Sie
- grüne Zweige und Äste, am besten sind Thujen, Zedern, Eiben, Steckpalm, Buchs, Olivenzweige,…
- gerade Zweige wie Palmkätzchen, Haselnusszweige, Apfelbaumzweige,…
- stabiler Stab (z.B. Schwemmholz, gerader, Haselnusszweig, aber auch ein alter Besenstiel)
- Blumendraht (Wickeldraht), Klebstreifen.
Welche Weide für palmbuschen?
Gemäß eines alten Brauches bringen die geweihten Palmbuschen und Palmzweige Schutz und Segen für Haus und Hof. Die Weihe der Weidenkätzchen gab es bereits in vorchristlichen Zeiten. Auch damals schützten diese Zweige das Haus vor Blitz und Feuergefahr.
Wann bindet man palmbuschen?
Außerdem sind die Zweige immergrün und ein Zeichen für das “ewige Leben”. Vor 45 Jahren bot Joseph Fink zum ersten Mal an, dass er den Kindern der Gemeinde zeigt, wie man Palmbuschen bindet. Seither findet jedes Jahr am Samstag vor dem Palmsonntag das gemeinsame Binden in Rankweil statt.
Welche Farben für palmbuschen?
Deren Farben sind freilich nicht zufällig gewählt: Lila ist die Farbe der Fastenzeit, Gelb symbolisiert die wärmende Sonne, Rot ist die Liebe Gottes. Sind die Schleifen auf den Palmkätzchen fixiert, fehlen nur noch die bunten Holzperlen.