Welche Bedeutung hat der Traum für den träumenden?
Der Traum soll den Träumenden ermutigen, durchzuhalten und nicht aufzugeben. Endet der Traum damit, dass der Träumende selbst am Kreuz hängt, ist die Bedeutung die Gleiche, nur mit mehr Nachdruck.
Wie wird der negative Ausgang des Traums wiederholt?
„Der negative Ausgang des Traums wird umgearbeitet in ein positives Erlebnis“, beschreibt Weeß. Wer im Traum zum Beispiel verfolgt wird und flüchtet, stellt sich im Wachen über ein paar Wochen hinweg vor, wie er sich dem Verfolger stellt. Das wiederholt er eventuell auch mit zwei oder drei anderen Albträumen.
Welche Rolle spielen Gefühle beim Träumen?
Für Brigitte Holzinger spielen beim Träumen Gefühle eine ganz entscheidende Rolle. „Träume sind Gefühle in bewegten Bildern dargestellt“, sagt sie. Holzinger leitet das Institut für Bewusstseins- und Traumforschung in Wien und hat mehrere Bücher zum Thema veröffentlicht.
Wie halten wir unsere Träume fest?
Halten wir fest: Träume führen uns Erlebnisse und Ereignisse vor Augen. Wenn wir uns an unsere Träume erinnern, so erinnern wir uns an eine Erlebniswelt, wie auch immer sie in den jeweiligen individuellen Träumen beschaffen sein mag. Ein Erleben, das wir mit unserem Entschluss, schlafen zu gehen, aber zumindest erst einmal nicht wollen.
Was ist der Traum oder der Traum-Bericht?
Sofern er sich an seinen Traum erinnert, kann er über ihn berichten. Allerdings ist das eben “nur” die Traumerinnerung, nicht der Traum selbst. Immerhin etwas. Halten wir bis hierhin als Definition fest: Der Traum oder Traum-Bericht ist eine Erinnerung an die psychische Aktivität, die während des Schlafes stattfindet.
Was ist ein Traum im Schlaf?
Ein Traum ist eine Aktivität, die wir ausführen, während wir schlafen – bzw. ein Erlebnis im Schlaf. Auch wenn wir uns nach dem Aufwachen nicht mehr daran erinnern, träumen wir dennoch.