Welche Bedeutung hat die Bezeichnung für Tempel?
Weitere Bedeutungen sind unter Tempel (Begriffsklärung) aufgeführt. Tempel (von lateinisch templum) ist die deutsche Bezeichnung von Gebäuden, die seit dem Neolithikum in vielen Religionen als Heiligtum dienten.
Welche Tempel wurden nach dem Übergang zum Christentum benutzt?
Manche Tempel wurden nach dem Übergang zum Christentum als Kirchen benutzt. Dafür wurden sie umgebaut oder sie wurden auf einem alten Tempel errichtet. Manchmal sind dadurch die alten Tempel gut erhalten. Ein schönes Beispiel dafür ist die Kirche San Clemente in Rom. Unter der Kirche aus dem 12.
Wann wurde der Tempel genutzt?
Der Tempel wurde bis in ptolemäische Zeit genutzt. In koptischer Zeit entstand auf dem Tempel das Phoibammon-Kloster. Das Kloster wurde bis ins 11. Jahrhundert genutzt und von verschiedenen Bischöfen besucht. Der Totentempel der Hatschepsut ist ein sogenanntes Millionenjahrhaus.
Warum wurde der Tempel zerstört?
Dieser Tempel wurde im Jahre 70 n.Chr. durch die Römer unter Titus zerstört, versehentlich, wie es im Bericht des jüdischen Geschichtsschreibers Josephus heißt. Auf dem Titusbogen in Rom ist der Triumphzug nach dem Sieg über Jerusalem abgebildet, bei dem die Menora gezeigt wurde.
Wie stehen die Tempel in Städten und Ortschaften?
Oft stehen die Tempel in Städten oder größeren Orten; viele befinden sich jedoch abseits heutiger und ehemaliger Ortschaften, so dass man auf regionale Pilgerzentren oder Wallfahrtsstätten schließen kann (z. B. Tigawa, Nachna, Eran ).
Wie ist der Tempel in der Religion eingebunden?
Der Tempel ist auf vielfältige Weise in das Religionssystem eingebunden. Der visuelle Aspekt steht anfangs noch nicht im Vordergrund. Der Tempel ist der Ort, an dem rituelle Handlungen für oder durch die Gläubigen (eher durch die in ihrem Auftrag Handelnden) ausgeführt werden. In manchen Kulturen repräsentiert der Tempel den Kosmos schlechthin.
Was sind die wichtigsten Elemente eines buddhistischen Tempels?
Wichtige Elemente eines buddhistischen Tempels sind Pagode und die Dhamma-Halle für Zeremonien und Lehrvorträge, in Thailand auch Bot und in Japan Zendo genannt. Ein Ritual, das in Tempeln häufig abgehalten wird, ist die Puja, eine Andacht zu Ehren Buddhas.
Ist der Tempelbesuch für gläubige Hindus obligatorisch?
Im Tempel „berühren“ sich die Welt der Götter und die Welt der Menschen. Im Gegensatz zu den Hausriten ist der Tempelbesuch für gläubige Hindus jedoch nicht obligatorisch. Zu den Religionen, die Tempel als Heiligtümer haben, gehört der Buddhismus, zu dem auch Zen, Tantra (-ismus) und Lamaismus zählen.
Wie lange ist der Tempel ohne Tempel geblieben?
Seit der Zerstörung dieses zweiten Tempels im Jahre 70 durch die Römer ist das Judentum ohne Tempel. Aber er spielt für die Juden immer noch eine wichtige Rolle. Seit fast 2000 Jahren gibt es das Gebäude nicht mehr. Doch in Vergessenheit ist der Tempel nicht geraten.
Wann entstand der zweite Tempel?
Der zweite Tempel entstand dann nach der Rückkehr der Juden aus dem babylonischen Exil und wurde später von Herodes dem Großen prachtvoll ausgebaut. Seit der Zerstörung dieses zweiten Tempels im Jahre 70 durch die Römer ist das Judentum ohne Tempel. Aber er spielt für die Juden immer noch eine wichtige Rolle.
Was war der Tempel in der altgriechischen Religion?
Tempel. In der altgriechischen Religion war der Tempel der Aufbewahrungsort für das Götterbild, während die Gottesverehrung und das rituelle Opfer im Freien, am Altar, der sich ebenfalls innerhalb des Temenos genannten heiligen Bezirks befand, stattfanden.
Was kann die Freimaurer als Tempel bezeichnen?
Die Freimaurer bezeichnen die Versammlungsstätten ihrer Logen als Tempel. Dabei kann das gesamte Gebäude – so vor allem in den USA – oder auch nur der Raum für die rituellen Arbeiten in diesem Gebäude so bezeichnet werden.