Welche Bedeutung hat die osmoregulation für Lebewesen?
Jeder Organismus muss verhindern, dass die Konzentration gelöster Stoffe in seinen Zellen zu hoch oder zu niedrig wird. Die Osmoregulation sorgt für einen verträglichen Wassergehalt, bei vielen Tieren darüber hinaus für einen annähernd gleichbleibenden Zustand im Körper (Homöostase).
Wie geben Tiere Wasser an die Umgebung ab?
Tiere brauchen, wie die Menschen, auch Wasser, um zu überleben. Und wie Menschen verlieren sie auch Wasser durch Verdunstung an der Körperoberfläche und über den Urin.
Was sind die beiden Haupttypen der Osmoregulation?
Als die zwei Haupttypen der Osmoregulation werden osmotische Konformer (engl. osmotic conformer) und osmotische Regulierer (engl. osmotic regulators) unterschieden. Osmokonformer (auch Osmokonforme) passen die Osmolarität ihrer Körpergewebe an ihre Umgebung an, sie sind poikilosmotisch.
Was ist ein osmotisches Wasserverlust?
Im Salzwasser verzeichnen Fische einen osmotischen Wasserverlust, im Süßwasser eine osmotische Wasseraufnahme. Landtiere verhalten sich ähnlich den Süßwasserfischen. Da sie aber nicht von Wasser umgeben sind, muss die Wasserabgabe kontrolliert sein. Die Körperausscheidungen von Landtieren sind stark entwässert.
Was ist die Osmolarität von Wasser?
Die Anzahl der gelösten Teilchen (= osmotisch aktive Teilchen) pro Volumeneinheit kannst du auch als Osmolarität bezeichnen. Wasser diffundiert aus dem Kompartiment, an dem es höher konzentriert vorliegt (geringere Teilchenkonzentration), in das Kompartiment, in dem seine Konzentration geringer ist (höhere Teilchenkonzentration).
Was sind Lösungsmittel in einem Organismus?
In einem Organismus ist das Lösungsmittel Wasser und die gelösten Partikel sind hauptsächlich gelöste Salze und andere Ionen, da größere Moleküle (Proteine und Polysaccharide) und unpolare oder hydrophobe Moleküle (gelöste Gase, Lipide) keine semipermeable Membran passieren.