Welche Besonderheiten gelten bei Verfassungsänderungen?
Die Verfassungsänderung ist grundsätzlich an strenge Voraussetzungen geknüpft. So ist eine Änderung des Grundgesetzes (GG) nur mit der Zustimmung von zwei Dritteln der Mitglieder des Bundestags und zwei Dritteln der Stimmen des Bundesrats möglich (Art. 79 II GG).
Was ist unter einer Berührung der Grundsätze ISD Art 79 III GG zu verstehen?
Artikel 79 Absatz 3 GG lautet: „Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in den Artikeln 1 und 20 niedergelegten Grundsätze berührt werden, ist unzulässig.
Was gehört zum Staatsorganisationsrecht?
Das Staatsorganisationsrecht bezeichnet in Deutschland ein Teilgebiet des Staatsrechts. Es regelt Aufbau und Funktionsweise der Staatsorgane. Neben den Grundrechten ist das Staatsorganisationsrecht üblicherweise der zweite Hauptteil moderner Verfassungen (siehe auch: Staatsorganisation). sowie weitere Gesetze.
Was gehört zu den rechtsstaatsprinzipien?
Der Gedanke, der hinter dem Rechtsstaatsprinzip steht, ist, dass die Ausübung aller staatlichen Gewalt umfassend an das Recht gebunden werden soll. „Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
Welche rechtsstaatsprinzipien gibt es?
Als bedeutsame Ausprägung des Rechtsstaatsprinzips besteht daneben zudem die Bindung an die Grundrechte gem. Art. 1 III GG. Weitere Ausprägungen sind die Gewaltenteilung, Vorbehalt und Vorrang des Gesetzes, der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz, das Bestimmtheitsgebot, der Vertrauensschutz sowie der effektive Rechtsschutz.
Was versteht man unter Demokratieprinzip?
Das bedeutet konkret, dass sich alle staatliche Gewalt in einer ununterbrochenen Legitimationskette auf das Volk zurückführen lassen muss – egal, ob auf Länder- oder Bundesebene.