Welche Bestimmungsgründe sind für die Bildung von strategischen Allianzen?
In Theorie und Praxis werden unterschiedliche Bestimmungsgründe für die Bildung von Strategischen Allianzen diskutiert. Aus transaktionskostentheoretischer Sicht ist unter bestimmten Bedingungen die Kooperation eine effizientere Form der Koordination als die Koordination über die Hierarchie oder über den Markt.
Wie differenziert man strategische Allianzen?
Nach der Richtung kann in horizontale, vertikale oder diagonale Allianzen differenziert werden ( Bühner, R. 1993). Von horizontalen Strategischen Allianzen wird dann gesprochen, wenn die Partnerunternehmungen auf derselben Produktionsstufe tätig sind bzw. der Gegenstand der Strategischen Allianz für beide Partner eine horizontale Dimension hat.
Wie unterscheiden sich strategische Allianzen von der klassischen Kooperation?
Von der klassischen Kooperation unterscheidet sich die Strategische Allianz in erster Linie durch ihren langfristigen und strategischen Charakter ( Devlin, G./Bleackley, M. 1988). Strategische Allianzen stellen eine Transaktionsform dar, die zwischen Markt und Hierarchie angesiedelt ist (Abb. 1).
Was sind die Nachteile einer X-Allianz?
Als Nachteile werden Koordinationskosten, die Gefahr der Untergrabung der eigenen Wettbewerbsposition und die Entstehung einer ungünstigen Verhandlungsposition genannt (vgl. Porter/Fuller, 1989, S. 375f.). Man unterscheidet zwischen X- und Y-Allianzen.
Wie fließen die erwirtschafteten Ressourcen an die Allianz zurück?
Die erwirtschafteten Ressourcen fließen – mit Ausnahme der finanziellen Ergebnisse (z.B. Dividende n, Lizenzgebühren) – nicht an die Partner zurück, sondern verbleiben in der Allianz. Beispiel könnte die Bildung einer strategischen Allianz in einem Exportmarkt sein, um den Markteintritt und eine schnelle Technologiediffusion zu ermöglichen.