Welche BG ist für den Einzelhandel zuständig?
Die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik — kurz: BGHW — ist Trägerin der gesetzlichen Unfallversicherung für Unternehmen und deren Beschäftigte im Handel und der Warenlogistik.
Wann zahlt die BGHW?
Die Unternehmerversicherung tritt für Sie ein, wenn Sie einen Unfall bei der Arbeit oder auf dem Weg von oder zur Arbeit erleiden. Auch bei einer Berufskrankheit sind Sie optimal abgesichert. Sie erhalten von der BGHW eine medizinische Komplettversorgung und eine wirtschaftliche und soziale Absicherung aus einer Hand.
Was ist ein Arbeitsunfall BGHW?
Arbeitsunfälle sind Unfälle, die versicherte Personen bei der Ausübung ihrer Arbeit oder auf Dienstreisen erleiden. Zum Beispiel wenn sich der Unfall im Lager, im Büro oder beim Be- und Entladen eines LKWs ereignet.
Ist ein Überfall ein Arbeitsunfall?
Kommt es am Arbeitsplatz oder auf dem Hin- und Rückweg zu einem gewalttätigen Übergriff, handelt es sich dabei um einen Arbeitsunfall. Betroffene und Betriebe können auf die Unterstützung der BGW zählen.
Wie wirkt sich ein Arbeitsunfall aus?
Liegt ein Arbeitsunfall eindeutig vor, sind also die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt, muss der Versicherungsträger (Unfallversicherung) dem Arbeitnehmer die ihm zustehenden Leistungen gewähren. Dies können Kosten für Behandlung oder Rehabilitation sein oder auch Rentenzahlungen.
Was zahlt die BG?
„Das Leistungsangebot reicht von Heilbehandlung, Reha, Physio und Versorgung mit Hilfsmitteln bis zum Verletztengeld oder einer Unfallrente. “ In besonderen Härtefällen übernimmt die gesetzliche Unfallversicherung sogar eine Spezialausrüstung des Arbeitsplatzes oder bezuschusst den Umbau der Wohnung des Arbeitnehmers.
Was ist der Unterschied zwischen Krankengeld und verletztengeld?
Während das Krankengeld in der gesetzlichen Krankenversicherung 70 Prozent des entgangenen regelmäßigen Bruttoentgelts ausmacht, beträgt das Verletztengeld 80 Prozent des Regelentgelts, darf aber nicht höher sein als das regelmäßige Nettoarbeitsentgelt.
Wie lange wird verletztengeld nach Arbeitsunfall bezahlt?
Wie lange wird Verletztengeld gezahlt? Das Verletztengeld endet mit dem Ende der unfallbedingten Arbeitsunfähigkeit. Längstens kann es bis zu 78 Wochen gezahlt werden.
Wie lange dauert die Auszahlung von verletztengeld?
Verletztengeld wird immer rückwirkend ausgezahlt. Wir zahlen Ihnen Verletztengeld für die Zeit ab dem Ende der Gehaltszahlungen Ihres Arbeitgebers bis zu dem Tag, an dem Ihr Arzt die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung unterschrieben hat.
Wie bekomme ich verletztengeld?
Anspruch auf Verletztengeld haben Sie ab dem Tag, an dem ein Arzt die durch einen Unfall ausgelöste Arbeitsunfähigkeit feststellt. Während der ersten 6 Wochen der Arbeitsunfähigkeit wird der Lohn weiter vom Arbeitgeber gezahlt. Ab der 7. Woche übernehmen die Unfallversicherungsträger die Zahlung des Verletztengeldes.
Kann verletztengeld verlängert werden?
3 endet das Verletztengeld im Übrigen mit Ablauf der 78. Woche, gerechnet vom Tag des Beginns der Arbeitsunfähigkeit an, jedoch nicht vor dem Ende der stationären Behandlung. Durch die grundsätzliche Begrenzung der Anspruchsdauer auf 78 Wochen wird der Gleichlauf des Verletztengeldes mit dem Krankengeld i.
Kann die BG das verletztengeld streichen?
Während der Dauer der medizinischen Rehabilitation zahlt die Berufsgenossenschaft (BG) Verletztengeld. Das Landessozialgericht (LSG) Hessen hat jetzt festgestellt, dass die BG die Zahlung von Verletztengeld nicht einfach einstellen darf.
Wie lange bekomme ich Krankengeld von der BG?
Die Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung zahlt die BG komplett. Das Verletztengeld endet mit dem letzten Tag der Arbeitsunfähigkeit, spätestens jedoch mit dem 546. Tag (= längstens 78 Wochen).