Welche Blutverdünner nach Herzinfarkt?
Selten ist es notwendig, nach einem Herzinfarkt stärkere gerinnungshemmende Mittel wie Marcumar oder die neueren Medikamente wie Xarelto oder Pradaxa einzusetzen. Diese werden nur gegeben, wenn zusätzlich chronische Herzrhythmusstörungen vorhanden sind.
Welche Medikamente bei Herzinfarkt?
Die medikamentöse Weiterbehandlung besteht gewöhnlich in: Azetylsalizylsäure (ASS), nach Stent in Kombination mit Clopidogrel, Prasugrel oder Ticagrelor, ACE-Hemmer oder AT1-Antagonisten, Betablocker und einem Cholesterinsenker (Statin).
Wie lange Betablocker nach Herzinfarkt?
Die US-amerikanischen Leitlinien empfehlen, die Betablocker-Therapie bei Infarktpatienten drei Jahre lang fortzusetzen, unabhängig von der Reperfusionstherapie und anderer Behandlungen.
Welcher Blutverdünner nach Stent?
Nach einer Stentimplantation ist in jedem Fall eine duale Thrombozytenaggregationshemmung mit ASS UND Clopidogrel erforderlich. Durch dies Kombinationstherapie wird das Risiko einer akuten Stentthrombose mit möglicherweise letalem Ausgang drastisch reduziert.
Wie lange Blutverdünner nach Herzinfarkt?
Europäische Leitlinien empfehlen in den ersten 12 Monaten nach einem Herzinfarkt eine Kombinationstherapie mit zwei Thrombozytenaggregationshemmern (duale Thrombozytenhemmung).
Wie kann man einen Herzinfarkt behandeln?
Sobald ein Myokardinfarkt nicht rechtzeitig behandelt wird, stirbt der Herzmuskel ab. Je mehr Herzmuskelzellen allerdings absterben, desto schwächer fällt die Pumpfunktion des Herzmuskels aus.
Welche Medikamente bei Bradykardie?
Die Therapie besteht in erster Linie aus der Beseitigung der Grunderkrankung. Als weitere Optionen kommen die Gabe von Medikamenten (z.B. Atropin), sowie ein Herzschrittmacher in Betracht.
Warum Betablocker nach Herzinfarkt?
Die antiischämische Wirkung der Betablocker beruht vor allem auf ihrer Herzfrequenz- und Blutdrucksenkung. Die damit verbundene Reduktion der myokardialen Wandspannung vermindert das Risiko einer Myokardruptur beim akuten Infarkt.
Welche Betablocker nach Herzinfarkt?
In Bezug auf die Wahl der Betablocker bei Zustand nach Herzinfarkt sind sich alle Leitlinien einig: Nach Studienlage kommen nur Folgende infrage: Propranolol, Metoprolol, Timolol, Acebutolol, weil nur für diese – nicht aber für andere, ebenfalls untersuchte – ein Nutzen bei Indikation KHK nachgewiesen wurde.