Welche Cephalosporine gibt es?
3.1 Oral applizierbare Cephalosporine
- Gruppe 1. Cefalexin. Cefadroxil. Cefaclor.
- Gruppe 2. Cefuroxim-Axetil. Loracarbef.
- Gruppe 3. Cefixim. Cefpodoxim-Proxetil. Ceftibuten.
Welche Antibiotika gehören zur Gruppe der Cephalosporine?
Antibiotika Cefaclor, Cefadroxil, Cefalexin, Cefixim, Cefpodoxim und Cefuroxim (Cephalosporine)
Sind Cephalosporine Fluorchinolone?
Fluorchinolone und Cephalosporine sind wichtige und derzeit unersetzbare antibiotische Wirkstoffklassen in der Kleintiermedizin.
Welches Cephalosporin bei Streptokokken?
Cefazolin ist das einzige parenterale Cephalosporin der Gruppe 1. Die oralen Cephalosporine haben eine gute Aktivität gegen grampositive Erreger wie Streptokokken (nicht bei Enterokokken) und Staphylokokken einschließlich Penicillase-produzierender Stämme.
Warum sind Cephalosporine besonders empfehlenswert?
Insbesondere in der Pädiatrie sind Cephalosporine aufgrund ihrer in der Regel sehr guten Verträglichkeit häufig verordnete Substanzen. Bei der Anwendung der Cephalosporine ist stets auf Lücken im Wirkungsspektrum zu achten.
Was sind die wichtigsten Indikationen für orale Cephalosporine?
Die wichtigsten Indikationen sind für alle oralen Cephalosporine identisch: In der ambulanten Medizin werden sie ganz überwiegend empirisch für Infektionen der Atemwege (inkl. Otitis media) und der Harnwege eingesetzt. Selbstverständlich sind dabei die tatsächlich vorhandenen Erreger bzw. deren Resistenz gegen bestimmte Antibiotika von Bedeutung.
Welche Bakterien sind resistent gegenüber Cephalosporinen?
Enterokokken, methicillinresistente Staphylokokken und penicillinresistente Pneumokokken sind in der Regel gegenüber allen Cephalosporinen resistent. Im übrigen ist zu bedenken, dass die Resistenzlage zeitlich variabel und von Land zu Land verschieden ist.
Welche Nebenwirkungen gibt es unter Cefaclor?
Eine Nebenwirkung, die praktisch nur unter Cefaclor beobachtet wird, ist eine Serumkrankheit-ähnliche Reaktion mit Exanthem, Arthralgie, vereinzelt mit Fieber. Diese Reaktion kommt besonders bei Kleinkindern vor; in einer Studie war eines von 200 behandelten Kindern davon betroffen.