Welche Chancen bietet die Gentechnik?
Durch den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen reduziert sich der Pestizideinsatz, d.h. man benötigt weniger Pflanzenschutzmittel und Insektizide. Pilzresistente Rebsorten, virusresistente Papaya, bakterienresistente Birnen, nematodenresistente Walnüsse, insektenresistente Bt-Äpfel, usw.
Welche Pflanzen sind gentechnisch verändert?
Der kommerzielle weltweite Anbau beschränkt sich hauptsächlich auf vier Pflanzenarten: Soja, Mais, Baumwolle und Raps. Bei der Hälfte aller gentechnisch veränderten Pflanzen handelt es sich um Gentech-Soja, überwiegend die RoundupReady-Soja des US-Konzerns Monsanto. Diese Soja ist gegen Glyphosat resistent.
Welche Anwendungsbeispiele gibt es in der Grünen Gentechnik?
Beispiele sind die Herstellung von Bioethanol, Hormonen oder Waschmitteln. Die Grüne Gentechnik wird in der Landwirtschaft und im Lebensmittelbereich angewendet. Biochemiker züchten neue Pflanzenarten, die besonders resistent gegen Schädlinge oder Pestizide sind. Dies ist der umstrittenste Bereich der Gentechnik.
Was sind die Vorteile von Gentechnik?
Mit den neuen gentechnischen Verfahren wie Crispr/Cas können wir schneller und besser neue Sorten entwickeln, die beispielsweise gegen Überschwemmung, Dürre, Versalzung oder neue Schädlinge widerstandsfähig sind und zudem höhere Erträge liefern.
Was versteht man unter genetisch veränderten Pflanzen?
Insbesondere bezeichnet der Begriff Verfahren zur Herstellung pflanzlicher gentechnisch veränderter Organismen (GVO), in deren Erbgut gezielt einzelne Gene eingeschleust werden. Stammen diese Gene von anderen Arten, entstehen transgene Pflanzen.
Warum werden Pflanzen gentechnisch verändert?
Pflanzen können gentechnisch so verändert werden, dass Schädlinge ihnen weniger anhaben können. Ziel ist es, den Ertrag der Ernte zu steigern. Dabei ist klar: Wenn Pflanzen sich selbst gegen schädliche Organismen wehren können, muss der Bauer weniger Pflanzenschutzmittel spritzen, was für die Umwelt von Vorteil ist.