Welche Daten fallen unter das Bankgeheimnis?

Welche Daten fallen unter das Bankgeheimnis?

Unter das Bankgeheimnis fallen nicht nur Vermögensangelegenheiten, sondern auch private Umstände des Kunden, wie Scheidung, Ermittlungsverfahren ua. Die Geheimhaltungspflicht beginnt bereits im Stadium der Vertragsanbahnung und endet auch nicht automatisch mit Beendigung der Vertragsbeendigung, vgl.

Wem muss die Bank Auskunft geben?

Für private Bankkunden gilt: Eine Bank darf ohne Zustimmung ihres Kunden keine Auskunft über ihn erteilen. Im gewerblichen Bereich muss umgekehrt allerdings ausdrücklich eine Verweigerung für die Erteilung einer Bankauskunft vorliegen.

Was steht alles in der bankauskunft?

Bankauskünfte werden nur aufgrund von Erkenntnissen erteilt, die der auskunftsgebenden Stelle vorliegen. Die Auskunft enthält lediglich allgemeine Aussagen zu den wirtschaftlichen Verhältnissen des Kunden wie Zahlungsfähigkeit oder Kreditwürdigkeit. Es werden keine besonderen Recherchen angestellt.

Wer kann meine Kontobewegungen sehen?

Eine Speicherung von Kontoständen oder -umsätzen erfolgt nicht. Fazit: Die Kontoabfrage gibt nur Auskunft darüber, bei welchen Kreditinstituten jemand Konten oder Depots unterhält. Es werden keine Informationen über den Kontostand oder die Kontobewegungen an das Finanzamt übermittelt.

Hat die Bank Schweigepflicht?

Es besteht für den Bankangestellten grundsätzlich weder Aussage- noch Zeugnisverweigerungsrecht. Ebenso hat die Staatsanwaltschaft die Möglichkeit, bei Vorliegen eines begründeten Verdachts einer strafbaren Handlung Kundenunterlagen bei der Bank zu beschlagnahmen.

Wie hole ich eine Bankauskunft ein?

Wenn Sie eine Bankauskunft einholen wollen, reichen Sie dazu bei Ihrem Kreditinstitut eine formlose schriftliche Anfrage ein. Telefonische Anfragen werden nur in wenigen Ausnahmefällen angenommen und bearbeitet.

Wer kann auf mein Konto sehen?

Unter Voraussetzungen haben Finanzämter, Arbeitsagenturen, Sozialämter und Bafög-Stellen Zugriff auf Daten aller Konten und Depots bei Banken und Sparkassen. Auch ein neugieriger Amtsmitarbeiter kann nicht mal eben Konten seines Nachbarn durchforsten. Privatpersonen können keine Anträge stellen.

Was steht in der Bankauskunft für den Vermieter?

Eine Bankauskunft enthält nur allgemein gehaltene Informationen über Ihre wirtschaftlichen Verhältnisse, Ihre Kreditwürdigkeit und Ihre Zahlungsfähigkeit. Sparguthaben, Depots oder sonstige der Bank anvertraute Vermögenswerte oder Angaben über Dispositionskredite oder ein überzogenes Girokonto erteilt die Bank nicht.

Wer hat alles Kontoeinsicht?

Innere Kontodaten betreffen die Konten selbst, also Kontostand und Kapitalflüsse. Laut Gesetzesentwurf können theoretisch alle Finanzbehörden – also Finanzämter, Finanzpolizei, Steuerfahnder – auf das Kontenregister zugreifen, ohne aber in das Konto Einsicht zu bekommen.

Wann darf das Finanzamt Mein Konto einsehen?

Seit 2005 ist es den Finanzbehörden erlaubt, einen Kontenabruf zu starten, wenn beispielsweise ein Steuerpflichtiger keine ausreichenden Angaben über seine Einkommensverhältnisse geben kann oder will.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben