Welche Delikte sind offizialdelikte?

Welche Delikte sind offizialdelikte?

Offizialdelikte sind zum Beispiel:

  • Gefährliche und schwere Körperverletzung (§ 224, 226 StGB)
  • Diebstahl (§§ 242, 243, 244, 244a StGB)
  • Raub (§ 249 StGB)
  • Räuberische Erpressung (§ 255 StGB)
  • Räuberischer Diebstahl (§ 252 StGB)
  • Mord, Totschlag (§§ 211, 212 StGB)
  • Trunkenheit im Straßenverkehr (§ 316 StGB)

Sind alle Verbrechen offizialdelikte?

Ein Offizialdelikt ist in Deutschland eine Straftat, die von der Staatsanwaltschaft von Amts wegen (also selbsttätig) verfolgt wird. Dies betrifft in Deutschland alle Verbrechen sowie die meisten Vergehen.

Welche Delikte brauchen Strafantrag?

Antragsdelikte im Strafgesetzbuch

  • § 123 – Hausfriedensbruch.
  • § 145a – Verstoß gegen Weisungen während der Führungsaufsicht.
  • § 185 – Beleidigung (i. V.
  • § 186 – Üble Nachrede (i. V.
  • § 187 – Verleumdung (i. V.
  • § 201 Abs.
  • § 247 – Haus- und Familiendiebstahl.
  • § 248b – Unbefugter Gebrauch eines Fahrzeugs.

Wann handelt es sich um ein Antragsdelikt?

Als Antragsdelikt wird ein Delikt bezeichnet, bei dem die Justizbehörden grds, nur auf Antrag des Geschädigten tätig werden. Im Gegensatz dazu steht das Offizialdelikt, bei dem der Staatsanwalt tätig werden muss. Voraussetzung für ein Antragsdelikt ist demnach ein Strafantrag.

Wann ist Diebstahl ein Offizialdelikt?

Den Gegensatz hierzu bildet das Offizialdelikt, das stets von Amts wegen verfolgt wird. Es werden absolute und relative Antragsdelikte unterschieden. Einige Delikte werden beim Hinzutreten besonderer Umstände zu Antragsdelikten. So sind Diebstahl, Unterschlagung, Betrug und Untreue grundsätzlich Offizialdelikte.

Welche Delikte sind Vergehen gemäß StGB?

Vergehen sind demnach Straftaten, bei denen die Mindeststrafandrohung bei unter einem Jahr Freiheitsstrafe oder einer Geldstrafe liegt. Beispiele hierfür sind: Diebstahl gem. § 242 StGB, Betrug gem. § 263 StGB oder aber die Körperverletzung gem.

Welches der folgenden Delikte wird von Amts wegen verfolgt?

Ein Offizialdelikt ist eine Straftat, die von Amts wegen durch die Staatsanwaltschaft strafrechtlich verfolgt wird. Ein Offizialdelikt muss durch Polizei und Staatsanwaltschaft von Amts wegen verfolgt werden.

Wie unterscheiden sich Delikte?

Eigenhändiges Delikt: Hierbei nimmt der Täter die tatbestandliche Handlung in eigener Person vor. Mittäterschaft und mittelbare Täterschaft sind ausgeschlossen. Erfolgsdelikt: Ein solcher Tatbestand verlangt den Erfolg eines bestimmten Ereignisses. Tätigkeitsdelikte: Zur Tatbestandserfüllung ist kein Erfolg notwendig.

Wann ist ein Strafantrag notwendig?

Bei einem Antragsdelikt ist der Strafantrag Voraussetzung für die Strafverfolgung (z. B. bei Hausfriedensbruch und in der Regel auch bei Beleidigung). Den Gegensatz hierzu bildet das Offizialdelikt, das stets von Amts wegen verfolgt wird.

Wann ist ein Delikt ein Antragsdelikt?

Wie lange ist die Freiheitsstrafe für ein Verbrechen vorgesehen?

Die Mindestfreiheitsstrafe liegt also nicht, wie von § 12 StGB für ein Verbrechen gefordert, bei einem Jahr. Dasselbe gilt für den Diebstahl mit Waffen, den Bandendiebstahl und den Wohnungseinbruchsdiebstahl, für den eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren vorgesehen ist.

Was ist das strafrechtliche Strafrecht?

Strafrecht (© Marco2811 / fotolia.com) Während Antragsdelikte grundsätzlich nur auf einen Strafantrag hin verfolgt werden, sind sogenannte Offizialdelikte schon von Amts wegen zu verfolgen, einen Strafantrag braucht es für die Strafverfolgung also nicht.

Welche rechtliche Grundlage hat ein strafbares Vergehen?

Seine rechtliche Grundlage hat das Vergehen in dem § 12 Absatz 2 StGB (Strafgesetzbuch). Auch bei einem Vergehen ist nicht nur der Vorsatz für die Strafbarkeit entscheidend. Es gibt auch Fallkonstellationen, in denen ein fahrlässiges Handeln bei einem Vergehen strafbar ist.

Wie ist die Zuständigkeit eines Gerichts wichtig?

Auch bei der Zuständigkeit des Gerichts ist die Abgrenzung zwischen dem Verbrechen und dem Vergehen immens wichtig. Da es in Deutschland sowohl das Amtsgericht als auch das Landgericht gibt, kann auf diese Weise die Zuständigkeit des jeweiligen Gerichts sehr einfach festgelegt werden.

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