Welche Dinge Strahlen?
Solche strahlenden Kerne, auch Radionuklide genannt, findet man in der Umwelt überall: Am meisten verbreitet ist das in verschiedenen Gesteinen eingebundene Uran-238. Aber auch die Radionuklide Radium-226/228, Uran-234/235, Polonium-210, Blei-210 und Actinium-227 finden sich seit Milliarden Jahren in der Erdkruste.
Wie misst man Strahlen?
Ein Geiger-Müller-Zählrohr eignet sich zum Nachweis von Beta-Strahlung (Elektronen) und von Gamma-Strahlung (energiereiche elektromagnetische Strahlung). Allerdings wird die Gamma-Strahlung nicht vollständig, sondern nur zu einem geringen Prozentsatz registriert.
Wie viel Radioaktivität steckt in unserem Alltag und wie schädlich ist sie?
Bei Menschen wird die Dosis an Strahlung, die aufgenommen wird, in Millisievert (mSv) gemessen. Bei einer Strahlungsbelastung von 250 mSv treten bei Menschen schon Schädigungen auf. Ab 5000 mSv ist die Strahlenbelastung tödlich! In Deutschland beträgt die Belastung normalerweise 4,5 mSv im Jahr.
Wie groß ist die natürliche Strahlenbelastung pro Jahr?
Die dadurch vorhandene natürliche Strahlenexposition führt für ein Mitglied der Bevölkerung in Deutschland zu einer jährlichen effektiven Dosis von durchschnittlich 2,1 Millisievert. Je nach Wohnort, Ernährungs- und Lebensgewohnheiten reicht sie von 1 Millisievert bis zu 10 Millisievert.
Woher kommen die Strahlen?
Die natürliche Strahlenbelastung rührt überwiegend vom Radon-222 her, das aus Radium-226 in der Zerfallskette des Uran-238 entsteht. Uran und Radium finden sich im Boden, in Erzen oder auch in Baustoffen. Solange sie dort verbleiben, tragen sie wenig zur Strahlenbelastung bei.
Wie misst man die Strahlung?
Die bekannteste Methode zur Messung von Radioaktivität ist sicher der Geigerzähler.
- Ein Geigerzähler funktioniert mit einer sogenannten Ionisationskammer. Dabei handelt es sich um ein kleines Metallrohr, in dessen Mitte ein Draht verläuft.
- Ähnliche Plaketten werden bei Arbeitnehmern in Röntgenabteilungen eingesetzt.