Welche Elemente strahlen?
Alpha, Beta und Gamma Alpha-Strahlung tritt auf, wenn bei einem Zerfall des Atomkerns ein Helium-Atomkern entsteht. Zum Beispiel sendet Uran-238 beim Zerfall Alpha-Strahlung aus, also einen Heliumkern. Dieses relativ grosse Teilchen fliegt in der Luft nur einige Zentimeter weit.
Was versteht man unter Zerfallsreihe?
Beim radioaktiven Zerfall instabiler Atomkerne wie Uran können sowohl stabile als auch radioaktive Zerfallsprodukte entstehen. Die radioaktiven Stoffe zerfallen wiederum so lange, bis stabile Atomkerne entstehen. Dies wird als natürliche Zerfallsreihe bezeichnet.
Wie erklärt man Strahlung?
Der Begriff Strahlung bezeichnet die Ausbreitung von Teilchen oder Wellen. Im ersten Fall spricht man von Teilchenstrahlung oder Korpuskularstrahlung, im zweiten von Wellenstrahlung.
Ist alles radioaktiv?
Und da wir Menschen den Kohlenstoff in unseren Körper einbauen, sind wir selbst auch radioaktiv! Und das gilt nicht nur für Kohlenstoff, auch andere Elemente haben radioaktive Isotope, die überall in der Natur vorkommen. Die ganze Welt ist radioaktiv!
Wie bestimmt man eine Zerfallsreihe?
Man spricht in diesem Fall von einer Zerfallsreihe. A = 4n + r mit r = 0, 1, 2, 3. Das r charakterisiert die Zerfallsreihe, und das n verringert sich bei jedem Alphazerfall in der Zerfallsreihe um 1. Die 4n + 1-Reihe (Neptunium-Reihe) umfasst jedoch nur künstlich hergestellte Atomkerne.
Was ist die Definition von Radioaktivität?
Die Definition von Radioaktivität wird in der Physik so formuliert: Radioaktivität bezeichnet die Eigenschaft instabiler Atomkerne, spontan radioaktive Strahlung auszusenden. Der Atomkern wandelt sich dabei in einen anderen Atomkern um oder ändert seinen energetischen Zustand.
Was sind die bekanntesten radioaktiven Elemente?
Die bekanntesten radioaktiven Elemente sind zweifelsohne das von Marie Curie entdeckte Radium sowie das Uran. Genauer gesagt handelt es sich dabei jeweils um bestimmte Isotope der chemischen Elemente handelt. Beim Uran ist es das Isotop mit 238 Kernbausteinen (davon 92 Protonen), das durch Alphastrahlung zerfällt.
Ist radioaktive Strahlung ionisierend?
Die zeitliche Entwicklung der Aktivität von radioaktiven Kernen beschreibt das radioaktive Zerfallsgesetz. Aufgrund der hohen Energien, die mit allen Kernreaktionen verbunden sind, ist radioaktive Strahlung immer ionisierend und stellt deshalb ein Risiko für Gesundheit und Werkstoffe dar.
Was ist die Halbwertszeit für radioaktive Stoffe?
Die Halbwertszeit (Link) ist das wichtigste Maß, um radioaktive Stoffe zu charakterisieren. Sie entspricht der Zeitspanne, in der sich die Menge des Stoffes durch radioaktiven Zerfall um die Hälfte verringert hat. Stoffe mit einer hohen Halbwertszeit zerfallen also langsamer als Stoffe mit einer geringen Halbwertszeit.