Welche Empfehlungen zur Sauerstofflangzeittherapie gibt es?
Nationale Leitlinien empfehlen für chronisch hypoxämische Patienten mit einem arteriellen Sauerstoffpartialdruck (PaO2) < 55 mmHg die Gabe einer LTOT von mindestens 15 Stunden pro Tag (4) beziehungsweise 16 Stunden pro Tag (5), die zur Steigerung der Effektivität auf 24 Stunden erweitert werden sollte (siehe Abschnitt …
Wer verordnet ein mobiles Sauerstoffgerät?
Ein gesetzlich Krankenversicherter kann von seiner Krankenkasse die Bezahlung einer mobilen Sauerstoffversorgung verlangen. Voraussetzung ist, dass dies wegen einer Erkrankung notwendig ist. Der Versicherte hat Anspruch auf ein den körperlichen Gegebenheiten entsprechendes, möglichst leichtes mobiles Gerät.
Welche Arten von sauerstoffgabe gibt?
3 Formen
- Normobare Sauerstofftherapie: Sauerstoffgabe bei normalem Umgebungssdruck.
- Hyperbare Oxygenierung: Sauerstoffgabe mit erhöhtem Umgebungsdruck.
- Sauerstoff-Langzeittherapie.
- High-Flow-Sauerstofftherapie: Sauerstoffgabe mit erhöhtem Gasfluss (> 15 l/min)
- Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie (Alternativmedizin)
Was ist bei der sauerstoffgabe zu beachten?
Besonders wichtig: Bei einer laufenden Sauerstofftherapie dürfen Sie nicht rauchen, denn der Sauerstoff kann sich entzünden. Am besten, Sie verzichten ganz auf das Rauchen – auch Ihrer angeschlagenen Gesundheit zuliebe. Setzen Sie die ärztlich verordnete Sauerstofftherapie niemals eigenmächtig ab.
Wie kann eine Sauerstofftherapie Anwendung finden?
Eine Sauerstofftherapie kann bei allen Formen von Sauerstoffmangelkrankheiten Anwendung finden, beispielsweise: Die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie soll außerdem die Leistungsfähigkeit des Körpers verbessern und Alterserscheinungen entgegenwirken.
Was sollten sie beachten beim Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie?
Beim Einsatz der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie gibt es verschiedene Risikofaktoren, die beachtet werden sollten. Bei der Inhalation von reinem Sauerstoff darf eine Anwendungsdauer von vier Stunden nicht überschritten werden. Eine erhöhte Dosis Sauerstoff kann zu Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Kopfschmerzen führen.
Wie ist die Wirksamkeit der Langzeit-Sauerstofftherapie bewiesen?
Die Wirksamkeit der Langzeit-Sauerstofftherapie bei Erkrankungen mit mangelnder Sauerstoffversorgung konnte in mehreren Studien bewiesen werden und ihre Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Dieser Artikel ist eine Gemeinschaftsarbeit des dreiköpfigen Redaktionsteams.
Was ist eine kurzzeitige Behandlung mit Sauerstoff?
Eine kurzzeitige Behandlung mit Sauerstoff bei erhöhtem Umgebungsdruck ist in medizinischen Notfallsituationen induziert. Diese sogenannte hyperbare Sauerstofftherapie wird bei Erkrankungen eingesetzt bei welchen ein Mangel an Sauerstoff der Heilung der Erkrankung im Wege steht.