Welche Expressschlinge?
Entscheidung: Welche Arten von Expressschlingen gibt es und welche davon ist die richtige für mich?
| Material | Vorteile |
|---|---|
| Expressschlingen aus Nylon (Polyamid) | günstiger, breiter und griffigere Oberfläche |
| Expressschlingen aus Dyneema (Polyethylen) | leicht, nimmt weniger Wasser auf |
Warum Expressschlingen?
Es dient als Verbindungsmittel zwischen dem Haken in der Wand und dem Seil. Aus der Kletterhalle kennst Du es wahrscheinlich als festen Einrichtungsgegenstand, der mit einem Schraubglied (Maillon rapide) bereits an der Wand hängt. Beim Felsklettern sind Exen vom Kletterer selbst mitzubringen.
Welche bandschlinge für Standplatz?
Achtung: Bei Mehrseillängentouren empfiehlt sich die Selbstsicherung mittels Mastwurf und Schraubkarabiner. Standplatzschlinge: Hier ist vielfach eine 120 Zentimeter-Schlinge im Einsatz. Diese ist flexibel, funktioniert in vielen Konstellationen, sogar auch dann, wenn die Schlinge einfach abgebunden wird.
Wie hängt man Expressen ein?
Kleine Karabiner (z.B. ANGE S) lassen sich besser von außen halten. Stabilisieren Sie den Karabiner des Expresssets und hängen Sie das Seil in den Karabiner ein. Bei großen Karabinern (z.B. ANGE L oder SPIRIT) kann man einen Finger in den Karabiner legen, um ihn zu stabilisieren.
Wann Expressen austauschen?
Bemerkt man Beschädigungen (am Seilmantel, an einer Bandschlinge etc.): austauschen! Seile wird man ansonsten nach einigen Jahren (in Gebrauch) schon aus Handlinggründen austauschen. Expressen muss man außer in Ausnahmesituationen nur sehr selten wechseln, meist auch nur die Bandschlinge zwischen den Karabinern.
Welche bandschlinge zur Selbstsicherung?
Welche Länge brauche ich bei meiner Bandschlinge? Je nach Einsatz-Szenario empfiehlt es sich, unterschiedlich lange Bandschlingen zu verwenden: 60 Zentimeter: Sie kommen bei der Selbstsicherung, beim Fädeln von Sanduhren und bei Alpinexen zum Einsatz. 90 Zentimeter: Können für Alpinexen noch angenehm sein.