Welche Faktoren beeinflussen die Fortleitungsgeschwindigkeit von Aktionspotentialen?
Bei der Weiterleitung von Nervenimpulsen ist ein Punkt entscheidend: besitzt das Axon eine Isolierung? In der Neurologie spricht man bei dieser neuronalen isolierung von der Myelinscheide. Im Allgemeinen erfolgt die Weiterleitung durch elektrotonische Ausgleichsströmchen.
Welche Faktoren erhöhen die Geschwindigkeit der Saltatorischen?
Die Geschwindigkeit wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Dabei spielen vor allem der Durchmesser des Axons und die eventuell vorhandene Myelinscheide eine wichtige Rolle. Je größer der Durchmesser eines Axons ist, desto schneller können Aktionspotentiale weitergeleitet werden.
Wie kann die Leitungsgeschwindigkeit der Axone erhöht werden?
Eine Erhöhung der Leitungsgeschwindigkeit könnte erreicht werden, indem dickere Axone mit entsprechend geringerem elektrischen Widerstand entstehen. Dadurch hätte das elektrotonische Potential eine größere Reich- weite. Entsprechend könnten die Abstände zwischen den RANVIERschen Schnürringen größer werden.
Warum breitet sich das AP nur in eine Richtung aus?
Die Aktionspotentiale verlaufen entlang des Axons nur in eine Richtung, da sich zurückliegende Ionenkanäle in der Refraktärphase befinden! In der Refraktärphase sind die Ionenkanäle inaktiv und nicht zu öffnen, weshalb es auch nicht direkt wieder zur Entstehung eines neuen Aktionspotentials kommen kann.
Wie groß darf der Abstand zwischen Schnürringen maximal sein?
Ranviersche Schnürringe findet man entlang des myelinisierten Axons in einem Abstand von ca. 1-1,5 mm. Den Abschnitt zwischen zwei Ringen bezeichnet man als Internodium (auch internodales Segment). Wichtig sind die ranvierschen Schnürringe bei der saltatorischen Erregungsleitung.
Wie entsteht Erregung im Neuron?
Eine Erregung entsteht immer am Axonhügel eines Neuron. Sie wird in Form einer Änderung der Spannung an der Zellmembran weitergeleitet. Das Aktionspotential einer Nervenzelle wird entlang des Nervenzellfortsatzes – dem Axon – weitergeleitet. Dieser Vorgang heißt Erregungsleitung.