Welche Faktoren führen zu stabilen Radikalen?
Faktoren, die zu stabilen Radikalen führen, sind zum einen eine Resonanzstabilisierung des Radikals, zum anderen eine Hinderung der Dimerisierung, beispielsweise durch sterisch anspruchsvolle Substituenten. Auch in der Natur kommen stabile Radikale vor.
Wie können Radikale in den Körper gelangen?
Radikale können in den Körper gelangen, indem einer der obigen Einflüsse von außen Moleküle des Körpers in freie Radikale zerteilt. Direkte Einwirkung extremer Hitze ist hier unwichtig, weil der sonstige Schaden durch Feuer viel größer ist.
Was sind die Beispiele für Radikalstarter?
Beispiele für Radikalstarter sind: Azobis iso butyronitril, Dibenzoylperoxid, Dilauroylperoxid, Di- tert -butylperoxid, Diisopropylperoxidicarbonat und Kaliumperoxodisulfat. Da die meisten Radikale exergonisch reagieren, sind sie sehr reaktiv und dadurch auch kurzlebig (< 1 Sekunde).
Was sind Radikalstarter in der chemischen Synthese?
Zur Initiierung radikalischer Reaktionen in der chemischen Synthese werden dem Reaktionsgemisch häufig sogenannte Radikalstarter zugesetzt. Es handelt sich hierbei um Moleküle, die sich besonders leicht – beispielsweise durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht – in Radikale spalten lassen.
Was sind Radikale bei Krebserkrankungen?
Radikale, etwa reaktive Sauerstoffspezies (ROS), spielen bei einer Vielzahl biologischer Prozesse eine wichtige Rolle, können aber auch Zellschäden hervorrufen, die unter anderem zur Entstehung von Krebserkrankungen beitragen können.
Was sind radikale Sauerstoffverbindungen?
Statt dessen bilden sich radikale Formen des Sauerstoffs wie Hyperoxid oder Hydroxyl: Sauerstoffverbindungen mit ungepaarten Elektronen, die bestrebt sind, einem anderen Molekül oder Atom Elektronen zu entreißen.
Radikale, etwa reaktive Sauerstoffspezies, spielen bei einer Vielzahl biologischer Prozesse eine wichtige Rolle, können aber auch Zellschäden hervorrufen, die u. a. zur Entstehung von Krebserkrankungen beitragen können.