Welche Faktoren spielen bei der Entstehung von Lungenkrebs?
Auch erbliche Faktoren scheinen bei der Entstehung von Lungenkrebs eine Rolle zu spielen. Bisher wurden einige Genveränderungen identifiziert, die das Erkrankungsrisiko erhöhen könnten. Wie bedeutsam genetische Faktoren bei der Entstehung von Lungenkrebs wirklich sind, ist aber noch nicht abschließend geklärt.
Welche Untersuchungen werden bei Lungenkrebs vornehmen?
Vermutet er, dass eine Lungenkrebserkrankung vorliegt, wird er eine Vielzahl weiterer Untersuchungen vornehmen, um diese Vermutung zu überprüfen. Dazu gehören unter anderem eine Röntgenuntersuchung der Lunge, eine Untersuchung der Zellen im Auswurf (Sputum) und eine Lungenspiegelung ( Bronchoskopie ).
Wie geht es bei Verdacht auf ein Lungenkarzinom?
Als ersten Schritt wird der Arzt bei Verdacht auf ein Lungenkarzinom ein ausführliches Gespräch mit dem Betroffenen führen ( Anamnese ). Wichtig ist dabei, welche Beschwerden auftreten und wie lange diese bereits bestehen. Anschließend folgt eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt die Lunge abhören wird.
Welche lungenkrebsarten entstehen in den Bronchien?
Die meisten Lungenkrebsarten entstehen in den Bronchien, sind also genaugenommen Bronchialkarzinome. Von den Bronchien ausgehend breitet sich der Tumor in das umliegende Lungengewebe aus. Bronchialkarzinome können grundsätzlich in allen Abschnitten der Lunge entstehen, entwickeln sich aber am häufigsten im oberen Bereich der Lungenflügel.
Wie gelingt eine dauerhafte Heilung von Lungenkrebs?
Mit einer alleinigen Chemotherapie oder Bestrahlung gelingt nur sehr selten eine dauerhafte Heilung von Lungenkrebs. Heilungschancen haben also hauptsächlich Patienten mit einem kleinen Tumor, der weder Lymphknoten befallen noch Metastasen gebildet hat.
Wie steigt die Zahl der Neuerkrankungen und Sterbefälle von Lungenkrebs?
Die Zahl der alterstandardisierten Neuerkrankungen und Sterbefälle von Lungenkrebs entwickeln sich bei den Geschlechtern gegenläufig: Seit Ende der 1990er Jahre sinken sie bei Männern, während sie bei Frauen kontinuierlich ansteigen.