Welche Fischarten sind nicht gefährdet?
Wer Fisch essen möchte, sollte selbstverständlich bedrohte Fischarten meiden und stattdessen auf Hering, Karpfen, Sprotte, Hecht, Zander, Wels oder Makrele zurückgreifen. Diese Fischsorten zählen zu den nicht gefährdeten Fischarten in Deutschland. Zum Schutz der Fische will die EU Gesetze und Verordnungen auf den Weg bringen.
Was sind die Verantwortlichkeiten für die reduzierten Fischbestände?
Verantwortlich für die reduzierten Fischbestände sind unter anderem Überfischung und die Verunreinigung der Gewässer durch Müll. Aber auch der Klimawandel und die damit verbundene Erwärmung der Gewässer tragen dazu bei. Worauf können Verbraucher beim Fischkauf achten?
Warum müssen wir nicht aufhören Fisch zu essen?
Natürlich müssen wir nicht aufhören Fisch zu essen. Aber wir müssen darauf achten, welchen Fisch wir essen. Denn solange wir als Käufer ihn nachfragen, wird ihn die Fischindustrie unabhängig der politischen Fangquoten weiter fangen – legal oder illegal. Einige Fischarten sind bereits vor dem Aussterben bedroht.
Warum sterben die Fische in den Netzen?
Thunfisch, Schwertfisch, Delfin und Co. landen so in den Netzen und werden meist wieder verletzt über Bord geworfen. Zurück im Wasser sterben die Fische dann oft, weshalb u.a. Haie und Delfine heute auf der Liste bedrohter Fischarten stehen.
Welche Produkte gelten für den Zuchtfisch?
Für Zuchtfisch, also Fisch aus Aquakulturen, gelten „ASC“ und Ökosiegel wie „Bioland“ und „Naturland“ als vertrauenswürdig. Ebenso sind die Produkte von „ followfish “ sehr zu empfehlen, die ergänzend auch das MSC-Siegel nutzen. Die Infografik anschauen und sich die gefährdeten Fisch merken.
Wie gut ist die Situation für bedrohte Fischarten?
Für bereits bedrohte Fischarten ist diese Situation natürlich nicht gut. Laut WWF liegt derzeit bei 30 Prozent der kommerziell genutzten Fischarten Überfischung vor. Besonders prekär sei die Lage in Europa.