Welche Flüsse und Seen gibt es in den Alpen?
Einige der bedeutendsten europäischen Flüsse, wie Rhein, Rhone und Po, entspringen direkt in den Alpen. Mit Save, Inn und Drau münden außerdem drei der vier wasserreichsten Nebenflüsse der Donau in Europas zweitlängsten Strom, auch wenn die Donau selbst nicht direkt durch den Alpenraum fließt.
Wie heißen die 3 größten Seen im Alpenvorland?
Der Bodensee gehört zu Deutschland, Österreich und der Schweiz und liegt im Alpenvorland. Er ist der flächenmäßig drittgrößte See in Europa und besteht eigentlich aus drei Gewässern: dem Obersee, dem Untersee und dem Seerhein.
Wie ist das Klima im Alpenvorland?
Im langjährigen Mittel weist das nördliche Alpenvorland eine Sonnenscheindauer von nur 1650 Stunden pro Jahr auf. Deutlicher ausgeprägt sind auch die Ostwinde, aber doch weniger stark als die Winde aus West. Das Wetter kommt also im Alpenvorland buchstäblich von Westen.
In welcher Klima Zone liegen die Alpen?
Der Großteil der Alpen wird vom mitteleuropäischen Klima beeinflusst. Weite Teile der Nordalpen ähneln in ihrem thermischen Jahresgang dem angrenzenden Flachland, mit Ausnahme der Abnahme der mittleren Jahrestemperatur (um 0,50 bis 0,65 °C je 100 m Höhenzunahme). Die Niederschlagsmaxima werden im Sommer erreicht.
Wie ist das Klima im Hochgebirge?
Wenn Luft vor einem Gebirge aufsteigen muss (im Luv), bilden sich Wolken und es fallen schließlich Niederschläge, die daher als Steigungsregen bezeichnet werden. Im lee des Gebirges ist es meist trockener. Luftmassen, die von Bergen herab strömen, nennt man Fallwinde. Ein bekannter Fallwind in den Alpen ist der Föhn.
Wie ändert sich die Temperatur in der Höhe?
Mit zunehmender Höhe sinkt die Temperatur, und zwar um etwa 6 Grad Celsius pro 1000 Höhenmeter. So kann es sein, dass auf der Zugspitze in 2.962 Meter Höhe über dem Meeresspiegel nur -1°C gemessen wird. Gleichzeitig steigt in München, auf 519 Meter Höhe, das Thermometer auf 14° C.
Wie viel kälter wird es pro 100 Höhenmeter?
Die Grundregel für die Entwicklung der Temperatur in der Höhe lautet: Pro 1.000 Meter Höhenunterschied nimmt die Temperatur um 6,5° Celsius ab (0,65 Kelvin pro 100 m). In extrem trockener Luft, wenn ein starkes Hochdruckgebiet vorherrscht, kann die Luft sogar bis 9,8° Celsius pro 1000 Meter Höhe kälter werden.