Welche Formen der Harnableitung gibt es?

Welche Formen der Harnableitung gibt es?

Die Urinableitung nach Zystektomie erfolgt entweder über kontinente (Neoblase, Pouch-Operationen) oder inkontinente Methoden (Ileum-Conduit, Ureterhautstoma, Colonconduit).

Welche Möglichkeiten der harnableitung können angewendet werden?

Kontinente Harnableitungen wie zum Beispiel die kontinente transrektale Harnab-/-umleitung, die Ureterosigmoideostomie (Coffey), der Sigma-Rektum-Pouch (Mainz-Pouch II) und der intestinale Blasenersatz mit Urethraanschluß.

Was ist eine Pouch Blase?

Pouch-Blase – Das Reservoir mit Extra-Ausgang Er befindet sich im Inneren des Körpers. Im Gegensatz zur Neoblase wird der Harn durch einen Ausgang in der Bauchdecke (Stoma) nach außen geleitet, der mit einem Ventil verschlossen wird. Das Ventil befindet sich meist im Bauchnabel.

Wie sieht ein Urostoma aus?

Ein Stoma sieht von der Farbe her der Mundschleimhaut sehr ähnlich. Es ist rötlich, leicht feucht, die Form ist rund oder oval und befindet sich auf der Bauchdecke. Nach der Operation ist das Stoma etwas größer, da es geschwollen ist.

Welche stomabeutel gibt es?

Es gibt zwei verschiedene Arten von Stomabeuteln: offene und geschlossene Beutel. Offene Beutel: Diese sind nach unten offen und werden vorwiegend bei einer Ileostomie verwendet. Sie besitzen einen integrierten Verschluss oder sind mit einer Klammer zu verschließen.

Was ist Ureterokutaneostomie?

Verlagerung der Harnleiter durch die Haut (Ureterokutaneostomie) Werden die Harnleiter entweder zusammen oder getrennt so verlagert, dass sie sich durch eine neu geschaffene Öffnung in der Haut (Stoma) seitlich am Bauch (Abb. 1) entleeren lassen, kann der Urin den Körper einfach in einen Stomabeutel verlassen.

Welche anderen Möglichkeiten der künstlichen Harnableitung gibt es?

Welche Stomaarten gibt es beim Urostoma? Je nach dem individuellen Krankheitsbild werden vor allem zwei Varianten der künstlichen Harnableitung durchgeführt: das Ileum-Conduit und die Transuretero-Ureterocutane Ostomei (TUUC), eine Harnleiter-Hautfistel.

Was passiert nach Entfernung der Blase?

Meist müssen die Ärzte die Harnblase vollständig entfernen. Manchmal erhalten die Patienten zusätzlich vor oder nach der Operation eine Chemotherapie. Nach einer Harnblasenentfernung erhalten die Betroffenen eine künstliche Form der Harnableitung, beispielsweise eine Neoblase oder ein Conduit.

Was ist ein Pouch Urologie?

Bei der „kontinenten“ Form der Harnableitung wird der Urin innerhalb des Körpers gespeichert. Aus einem Stück Darm wird hierfür ein Reservoir (auch Pouch, engl. für Beutel) als „Ersatzblase“ operativ hergestellt, wie es die natürliche Blase auch darstellt.

Wie funktioniert ein Pouch?

Bei der Operation wird der gesamte Dickdarm einschließlich des Enddarms entfernt. Danach wird aus dem Dünndarm ein Reservoir geformt, das als Pouch bezeichnet wird. Diese aus dem Dünndarm gebildete Tasche wird anschließend mit dem Analkanal verbunden.

Wie sieht ein gesundes Stoma aus?

Ihr Stoma wird feucht sein und eine rosarote Farbe haben, außerdem sollte es ein bisschen aus Ihrem Bauch hervorstehen (obwohl Stomata auch auf oder unter dem Hautniveau liegen können). Nach der Operation kann das Stoma noch geschwollen sein.

Wie wird ein Urostoma versorgt?

Beutel mit Ablassventil werden zur Versorgung eines Urostomas verwendet. Ihre Besonderheit besteht darin, dass sie eine Rücklaufsperre im Inneren und ein verschließbares Ablassventil am unteren Ende des Beutels besitzen.

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