Welche Funktion hat der Bergfried?
Da der Bergfried das höchste Gebäude der Burg war, kam ihm meist auch die Funktion eines Wartturmes (Beobachtungsturm) zu. Vom Obergeschoss oder der Wehrplattform aus konnten das Vorfeld und das Umland der Burg beobachtet werden.
Was ist Bergfried im Mittelalter?
Der Ausdruck “ Bergfried “ bezog sich zunächst auf alle hohen und starken Türme, die zu einer mittelalterlichen Burg gehörten. Auch Warten, Mauertürme und Belagerungstürme konnten als Bergfried bezeichnet werden.
Welche Funktion hatte der höchste Turm in der Burg erkläre?
„Der Turm hatte wohl drei Aufgaben“, erklärt der Burgen-Fachmann Gerhard Wagner. Zum einen diente er als Ausguck. Denn vom Turm aus konnten Feinde früh entdeckt werden. So konnten sich die Burgherren rechtzeitig auf einen Angriff vorbereiten.
Wie nennt man den zentralen Turm einer Burg?
Ein Donjon [dɔ̃ˈʒɔ̃] (aus frz. donjon) ist ein Wohnturm und Wehrturm einer mittelalterlichen Burg des französischen Kulturraums. Der Donjon bildet entweder als Hauptturm den Kern der Burg oder tritt als besonders starker Mauerturm auf.
Was sind die Aufgaben einer Burg?
Burgen waren das Herrschaftssymbol des Rittertums, Mittelpunkt des ritterlichen Lebens und erfüllten eine wirtschaftliche Funktion. Die Burgherren verwalteten Besitzungen, trieben von abhängigen Bauern Abgaben ein und sicherten Straßen und Brücken, wofür sie Zölle erhielten.
Was macht ein Burgverwalter?
Der Burgverwalter hat für die Vorräte zu sorgen und die Untergebenen zu überwachen, die Knechte versorgen die Pferde, pflegen die Waffen, flicken das Lederzeug.
Was ist die Pechnase im Mittelalter?
Sie hießen Pechnase , da man durch sie angeblich heißes Pech, siedendes Öl oder kochendes Wasser auf die Angreifer gießen konnte. Die obligatorische Pechnase über dem Burgtor war aber dazu geeignet, einen Brand zu löschen, den die Angreifer vor dem Tor gelegt hatten.
Wie heißt der höchste Turm einer Burg?
Bergfried
Der Bergfried ist der wichtigste und höchste Turm einer Burg.
Wer wohnt in der Burg?
Zudem gab es Küchenmeister und -personal, Knechte für die Felder, Weinberge und Wälder sowie Mägde, die der Burgherrin und deren Verwandten dienten. Auch Handwerker wie Schmiede, Steinmetze und Zimmermänner durften auf keiner Burg fehlen. Der Schmied beschlug die Pferde, stellte Waffen her oder reparierte diese.