Welche Funktion hat ein Szintillator?
Ein Szintillator ist ein Körper, dessen Moleküle beim Durchgang von energiereichen Photonen oder geladenen Teilchen durch Stoßprozesse angeregt werden und die Anregungsenergie in Form von Licht (meist im Ultraviolett- oder sichtbaren Bereich) wieder abgeben.
Warum flackern die Sterne?
Unter Szintillation (lat. scintillare ‚funkeln‘, ‚flackern‘) versteht man in der Astronomie eine sich scheinbar ändernde Helligkeit eines Sterns, die durch Lichtbrechung in der Erdatmosphäre hervorgerufen wird. Bei besonders hellen Sternen kann dabei auch ein Tanzen und farbiges Funkeln hervortreten.
Was bedeutet Szintillator?
Ein Szintillator ist ein Material, das beim Durchgang von geladenen Teilchen und γ-Quanten angeregt wird und die Anregungsenergie in Form von Licht (meist im UV- oder sichtbaren Bereich) wieder abgibt.
Was misst ein Szintillationszähler?
Zur Untersuchung der Gamma-Spektren radioaktiver Präparate werden häufig Szintillationszähler verwendet. Die in den gelb gezeichneten Szintillationskristall eindringende radioaktive Strahlung (rote Farbe) löst im Kristall Lichtblitze aus. Die Lichtquanten sind mit grüner Farbe dargestellt.
Wie funktioniert ein szintillationszähler?
Als Szintillationszähler bezeichnet man ein auf der Szintillation basierendes Messgerät zur Bestimmung der Energie und der Intensität von ionisierender Strahlung. Im Kopf des Messgerätes befindet sich ein nach den Seiten gegen Licht geschützter Szintillator, in dem durch die Strahlung ein Lichtblitz ausgelöst wird.
Wie funktioniert ein halbleiterdetektor?
Ein Halbleiterdetektor ist ein Strahlungs- oder Teilchendetektor, bei dem spezielle elektrische Eigenschaften von Halbleitern ausgenutzt werden, um ionisierende Strahlung nachzuweisen. Die Strahlung erzeugt im Halbleiter freie Ladungsträger, die zu Elektroden aus Metall wandern.
Warum leuchten Sterne und Planeten nicht?
Im Weltraum, also oberhalb der Erdatmosphäre, leuchten die Sterne ganz gleichmäßig, da das Licht dort nicht durch die Luft abgelenkt werden kann. Bei mehreren, parallelen Strahlen heben sich die Luftverwirbelungen in der Erdatmosphäre aber gegenseitig auf, sodass die Planeten nicht funkeln.
Was ist ein Zinksulfidschirm?
Die Szintillationsmessung ist eine der ältesten Messmethoden zum Nachweis von ionisierender oder Röntgen-Strahlung. Ursprünglich wurde ein Zinksulfidschirm in den Strahlengang gehalten und die Szintillationsereignisse entweder als Blitze gezählt oder im Fall der Röntgendiagnostik als Bild betrachtet (Abb. 1).
Wie funktioniert ein photomultiplier?
Ein Photomultiplier ist eine spezielle Elektronenröhre, um schwache Lichtsignale (bis hin zu einzelnen Photonen) zu detektieren und in ein elektrisches Signal umzuwandeln. Ein Photomultiplier besteht aus einer Photokathode und einem nachgeschalteten Sekundärelektronenvervielfacher.
Wie funktioniert die ionisationskammer?
Wirkungsweise. An der Ionisationskammer liegt zwischen Anode und Kathode eine Hochspannung, die ein elektrisches Feld zwischen den Polen erzeugt. Ionisierende Strahlung, die in die Kammer eintritt, ionisiert das Gas, die Elektronen erreichen die Anode und werden als Stromimpuls messbar.
Wie funktioniert die Nebelkammer?
Eine Nebelkammer ist meist mit einem übersättigten Luft-Alkohol-Gemisch (Ethanol oder Isopropanol) gefüllt. Wenn ein energiereiches, geladenes Teilchen das Gas durchquert, erzeugt es durch Stoßionisation zahlreiche Ionen, die einzeln als Kondensationskerne für die Bildung feinster Tröpfchen wirken.