Welche Funktion hat eine Leistungsbeschreibung?

Welche Funktion hat eine Leistungsbeschreibung?

Die Leistungsbeschreibung bildet im Grunde das Kernstück eines jeden Vergabeverfahrens. Mit ihr beschreibt und konkretisiert der Auftraggeber den von ihm gewünschten Auftragsgegenstand nach Art, Umfang, Ort und Zeit.

Was gehört in ein Leistungsverzeichnis?

Ein Leistungsverzeichnis (kurz LV) ist Bestandteil einer Leistungsbeschreibung und beschreibt in Form von Teilleistungen eine im Rahmen eines Auftrages zu erbringende Gesamtleistung. Häufig wird das Leistungsverzeichnis durch eine allgemeine Beschreibung des Vertragsgegenstandes ergänzt.

Was sind die Vorteile Nachteile einer funktionalen Leistungsbeschreibung?

Die funktionale Leistungsbeschreibung bietet dem Auftraggeber im Vergabeverfahren mehr Flexibilität, insbesondere für die Beschaffung einer noch nicht konkret bestimmbaren Leistung. Nachteilig erscheint aber, dass sie oft schwieriger auszugestalten ist als eine „herkömmliche“ Leistungsbeschreibung.

Wer erstellt eine Leistungsbeschreibung?

Die vertragliche Leistungsbeschreibung Bei der vertraglichen Leistungsbeschreibung, die durch den Projektmanager erstellt wird, beschreibt detailliert die Beschaffungsgegenstände, sodass der potenzielle Lieferant oder Dienstleister beurteilen kann, ob der Gegenstand überhaupt lieferbar ist.

Was muss in einer Leistungsbeschreibung stehen?

In der Bau- und Leistungsbeschreibung sollten immer exakte Angaben zu den verwendeten Materialien, Herstellermarken, Produktbeschreibungen und technischen Parametern stehen. Angaben wie „Markenfabrikat“ oder „deutscher Hersteller“ erlauben keine Rückschlüsse auf den technischen Standard und die Qualität der Produkte.

Was ist eine Funktionalausschreibung?

Eine funktionale Ausschreibung ist eine Leistungsausschreibung, bei der dem Auftragnehmer neben der Ausführung auch die Planung und Konzeption der zu erbringenden Leistung übertragen wird.

Wie ist ein Bauvertrag geregelt?

In einem Bauvertrag sind die rechtlichen Beziehungen zwischen einem Bauherrn bzw. Besteller als Auftraggeber (AG) und einem Bauunternehmen und Bauhandwerksbetrieb als Auftragnehmer (AN) für die Ausführung von Bauleistungen zu regeln. Dem Grunde nach ist ein solcher Bauvertrag ein Werkvertrag nach BGB.

Ist die Spezifikation nicht explizit vereinbart?

Falls die Spezifikation nicht explizit mit der Auftragsvergabe vereinbart wird, z. B. bei einem normalen Kauf eines Massenartikels, kann als Spezifikation die „vereinbarte Beschaffenheit“ (§ 434 Abs. 1 Satz 1 BGB) angesehen werden, zu der sich der Verkäufer z.

Was sind die wichtigsten Bestandteile von Bauverträgen?

Wichtige Bestandteile von Bauverträgen sind die vereinbarten Kosten und die zu entrichtenden Teilzahlungen. Diese werden üblicherweise in Abhängigkeit von bestimmten Bauabschnitten fällig. Dabei sollte die Aufteilung so gewählt werden, dass der Bauherr nur zahlt, was tatsächlich als Leistung erbracht wurde.

Was ist ein Bauvertrag?

Gemäß BGB § 650a (1) ist ein Bauvertrag “ein Vertrag über die Herstellung, die Wiederherstellung, die Beseitigung oder den Umbau eines Bauwerks, einer Außenanlage oder eines Teils davon.”

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