Welche Gefahr besteht bei einer offenen Fraktur?
Komplikationen bei der Frakturbehandlung
- Infektionen in der Bruchstelle oder unter dem Gips.
- Kompartmentsyndrom.
- Druckgeschwür.
- Blutgerinnsel.
- Schlechte Frakturheilung.
- Wachstumsstörungen.
- Arthrose.
- Reflexdystrophie oder regionales Schmerzsyndrom.
Wie erkenne ich einen offenen Bruch?
Folgende Symptome können bei einem Knochenbruch auftreten:
- Schmerzen.
- eine Bewegungseinschränkung, etwa mangelnde Funktion des Gelenks.
- eine Schwellung.
- Knirschen oder andere Geräusche bei Bewegung als sicheres Anzeichen eines Bruchs.
- Fehlstellungen des Knochens sind ebenfalls ein eindeutiges Symptom.
Wie lange heilt ein offener Bruch?
Als Richtwert gilt: Nach einem Knochenbruch dauert es in der Regel etwa sechs bis zwölf Wochen, bis eine volle Belastung des Knochens wieder möglich ist. Bei Kindern sind drei bis vier Wochen Heilungsdauer möglich, bei Erwachsenen kann es auch ebenso viele Monate dauern.
Kann sich ein Bruch noch verschieben?
Der Bruch kann sich seitlich verschoben haben, verkürzt, verlängert, verdreht oder in seiner Achse abgeknickt sein.
Welche Komplikationen kann ein Knochenbruch nach sich ziehen?
Manche Komplikationen (zum Beispiel eine Schädigung von Blutgefäßen und Nerven, Kompartment-Syndrom, Fettembolie und Infektionen) treten in den ersten Stunden oder Tagen nach der Verletzung auf. Andere (z. B. Probleme mit Gelenken oder mit dem Heilungsprozess) entstehen nach und nach.
Wie fühlt sich ein Angebrochenes Schienbein an?
Bei einem Schien- und Wadenbeinbruch klagt der Betroffene meist über erhebliche Schmerzen. Dabei ist es ihm unmöglich, das Bein zu belasten oder den Unterschenkel im Knie zu beugen. Weitere typische Symptome sind Schwellungen und ein Bluterguss (Hämatom) in der betroffenen Region.