Welche Gefahren lauern auf Fledermäuse?
Erschlagen oder Ertränken von Fledermäusen aus Furcht und Aberglaube. Häufiges Stören im Winterschlaf (Energieverlust). Aufsuchen von Wochenstubengesellschaften (Vergrämen der Alttiere). Hauskatzen, die Fledermäuse an engen Quartiereinflügen abfangen.
Wie sind Fledermäuse an ihre Lebensweise angepasst?
Die Flügelform ist an den bevorzugten Lebensraum angepasst. Arten, die wendige Jäger im Geäst sind, haben eher breite, runde Flügel, während Arten, die im freien Raum jagen, eher spitze Flügel besitzen.
Warum sind Fledermäuse heute so gefährdet?
Vier der 24 heimischen Fledermausarten sind vom Aussterben bedroht. Ursache ist vor allem die intensive Landwirtschaft, aber auch Windkraftanlagen stellen eine Gefahr dar. Doch jeder kann sich am Schutz der Tiere beteiligen.
Was sind Fledermäuse?
Fledermäuse sind faszinierende Tiere. Sie sind zusammen mit den Flughunden die einzigen Säugetiere, die fliegen können. Mit ihren hochspezialisierten Sinnen sind sie perfekt an ihre nachtaktive Lebensweise angepasst. Doch durch den Einfluss des Menschen sind Fledermäuse in ihrem Bestand bedroht.
Was sind die Ursachen für den Rückgang der Fledermausarten?
Nahrungsmangel und Lebensraumverlust sind die wichtigsten Ursachen für den dramatischen Rückgang der Fledermauspopulationen. Seit über 50 Millionen Jahren gibt es Fledermäuse in Deutschland – die letzten 50 Jahre haben sie allerdings an den Rand der Ausrottung gebracht. Weltweit gibt es etwa 1200 Fledertierarten.
Was ist die Aufgabe der Fledermausforschung?
Aufgabe der heutigen Fledermausforschung ist es, festzustellen, wo die zurückgezogen lebenden Tiere ihre Quartiere haben, wo sie jagen und über welche Strecken (bis zu zwanzig Kilometer!) sie die Jagdgebiete erreichen.
Wie viele Fledermausarten gibt es in Deutschland?
Weltweit gibt es etwa 1200 Fledertierarten. Breitflügelfledermaus, Zwergfledermaus und Wasserfledermaus sind die häufigsten Vertreter der in Deutschland vorkommenden 25 heimischen Arten.