Welche Gewerkschaften gibt es in Deutschland?
Deutsche Gewerkschaften gibt es eine ganze Menge. Dazu zählen unter anderem: die IG Metall. die IG Bergbau. die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) die Gewerkschaft der Polizei.
Welche Bedeutung hat die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft?
Angesichts eines heute langen Arbeitslebens gewinnt die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft weiterhin Bedeutung angesichts der Unterstützung bei Aus- und Weiterbildung. Denn: Für die Teilnahme an von der Gewerkschaft organisierten Seminaren und Veranstaltungen müssen Sie häufig nichts zahlen.
Wie verhandelt die Gewerkschaft mit dem Arbeitgeber?
Mit dem Arbeitgeber verhandelt die Gewerkschaft über bessere Arbeitsbedingungen der Angestellten. Einzelne Arbeitnehmer verhandeln die Konditionen ihres Arbeitsverhältnisses in Deutschland in der Regel allein mit ihrem (künftigen) Arbeitgeber.
Wie können sie sich bei einer Gewerkschaft beraten lassen?
Bei einer Gewerkschaft können Sie sich bei Problemen mit Ihrem Arbeitgeber beraten lassen. Sie drucken sich das auf der Webseite der Gewerkschaft zu findende Beitrittsformular aus, füllen es mit den erforderlichen Daten und schicken es anschließend auf dem Postweg an den Empfänger.
Was ist die älteste Gewerkschaft der Bundesrepublik?
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ist die älteste Gewerkschaft der Bundesrepublik. Die Vereinte Dienstleistungsgesellschaft (Verdi) ging u. a. aus der Deutschen Postgewerkschaft hervor.
Was sind Mitglieder einer Arbeitergewerkschaft?
Die Mitglieder einer Arbeitergewerkschaft sind überwiegend Arbeiter. Sie setzt sich konkret für ihre Interessen ein. Gewerkschaften nehmen verschiedene Aufgaben wahr. Wie bereits erwähnt, setzen sie sich vor allem für die wirtschaftliche Verbesserung der Arbeits- und Lebensumstände von Arbeitnehmern ein.
Welche Entwicklungen haben die deutschen Gewerkschaften durchlaufen?
Die deutschen Gewerkschaften und das System der Sozialpartnerschaft und Mitbe- stimmung haben im Laufe der letzten Jahre eine Reihe von Entwicklungen durchlau – fen, die im Kern auf eine Schwächung der Arbeitnehmerseite hinausliefen. Ende 2010 waren nur noch 19 Prozent aller Beschäftigten Mitglied einer Gewerk- schaft.