Welche Gewürze stammen aus Afrika?
Die afrikanische Küche lockt mit Gewürzen voller süßlicher, arabisch-orientalischer Einflüsse sowie mit pikanter Schärfe aus Chili oder Cayennepfeffer. Nelken, Muskatnuss, Sternanis, Kreuzkümmel, Kardamom und Koriander sind ebenso vertreten wie Pfeffer, Piment, Paprika, Bockshornkleesaat und Ingwer.
In welchen Ländern werden heute Gewürze angebaut?
Ursprünglich stammt die Pfefferpflanze (Piper nigrum) aus den Wäldern Südindiens. Heute sind die Hauptanbaugebiete Indonesien, Indien, Malaysia und Brasilien. Daneben wird Pfeffer u. a. in Thailand, Vietnam und im Kongo angebaut.
In welchem Land werden die meisten Gewürze hergestellt?
200.000 Tonnen Gewürze werden jährlich in Indien produziert. Verglichen mit dem weltweiten Import von 450.000 Tonnen pro Jahr heißt das, dass fast die Hälfte der Gewürze aus Indien kommen!
Welche Gewürze kommen aus dem Orient?
Beliebte Gewürze aus der Orientalischen Küche sind u.a. Kreuzkümmel, Zimt, Sumach, Berberitzen, Zatar, Kurkuma, Kardamom, Safran und Chili. Mit speziellen Gewürzmischungen wie z.B. Ras el Hanout werden Couscous- und Reisgerichten verfeinert.
Welches Land wird als Wiege der Gewürze bezeichnet?
Indien – Land der Gewürze.
Was zählt zu den Gewürzen?
Als Gewürz gelten definitionsgemäß nur Pflanzenteile.
- Blätter (getrocknete Kräuter, Lorbeerblätter, Kaffirlimettenblätter)
- Knospen, Blüten oder Blütenteile (Safran, Gewürznelken, Kapern)
- Rinden (Zimt)
- Pflanzenwurzeln, Rhizome, Zwiebeln (Ingwer, Kurkuma, Meerrettich, Wasabi, Küchenzwiebel, Knoblauch)
Woher kamen die im Mittelalter so beliebten Gewürze nach Europa?
Sie wollten den direkten Zugang zum Pfeffer, aber auch zu den Gewürzen Muskat, Nelken oder Zimt, die im späten Mittelalter weit mehr waren als Würzmittel. Sie waren ein Statussymbol, bedeuteten Reichtum und Macht. Gewürze kamen von weit her aus dem fernen Indien.
Welche Gewürze waren für die Europäer interessant?
Gewürze werden schon seit sehr langer Zeit gehandelt. Dank der Feldzüge Alexanders des Großen, der in der Antike bis nach Indien vorstieß, waren Pfeffer und Zimt auch schon lange in Europa bekannt und beliebt.
Was kommt aus dem Orient?
Die orientalische Gewürzwelt ist sehr vielfältig und bietet dir interessante Gewürze wie Nelken, Zimt, Chili, Muskatnuss und Kardamom. Doch auch das teuerste Gewürz der Welt, der Safran, stammt aus dem Orient.
Was ist typisch orientalisch?
Lamm, Linsen, Kichererbsen, Couscous, Joghurt und Minze gehören zu den typischen Zutaten, die in der orientalischen Küche verwendet werden. Sie werden mit duftenden Gewürzen und Kräutern kombiniert, so dass jedes Gericht wunderbar aromatisch schmeckt.