Welche Grundregeln sind in der Betreuung dementer Menschen wichtig?
Dabei sind drei Grundsätze wichtig:
- Nicht widersprechen und an der Realität orientieren, sondern akzeptieren.
- Mit einfühlendem Verständnis zur Seite stehen und Empathie zeigen.
- Echt und ehrlich in seinen Gefühlen bleiben und Selbstkongruenz ausstrahlen.
Was hilft Menschen mit Demenz?
Was kann ich im Alltag tun?
- Keine Konfrontation oder „Warum“ Frage. Personen mit einer Demenz können ihre Tätigkeiten häufig nicht mehr begründen.
- Überforderung vermeiden.
- Orientierung erhalten und verbessern.
- Gedächtnis trainieren.
- Bewegung fördern.
- Gesund ernähren.
- Geduldig sein.
Warum waschen sich Demenzkranke nicht mehr?
An Demenz erkrankte Menschen brauchen zunehmend Hilfe und Unterstützung bei der Körperpflege. Im Verlauf der Krankheit verlernen sie, Gegenstände wie Kamm oder Zahnbürste zu verwenden. Oft ist ihnen die Hygiene nicht mehr wichtig oder sie sind der Meinung, dass sie sich schon gereinigt haben.
Wie erleben Menschen ihre Demenz?
Eine Demenz geht weit über den Verlust der geistigen Fähigkeiten hinaus. Sie beeinträchtigt die Wahrnehmungen, das Verhalten und Erleben der Kranken – das gesamte Sein des Menschen. In der Welt, in der sie leben, besitzen die Dinge und Ereignisse oft eine völlig andere Bedeutung als in der Welt der Gesunden.
Was passiert wenn alte Menschen sich nicht waschen?
Dazu kommt: Im Alter werden die Sinnesorgane schlechter, man riecht die Körperausdünstungen weniger als in jungen Jahren, die Beweglichkeit lässt nach und die Schmerzen hindern vielleicht an einer ausgedehnten Körperwäsche. Doch auch im höheren Alter ist die Hygiene unabdingbar.
Wie wasche ich einen Demenzkranken?
Beim Waschen und Anziehen sollte kein Druck ausgeübt werden. Das kann zur Gegenwehr führen. Besser ist es, dem Betroffenen das Gefühl zu geben, ihn zu verwöhnen. Dazu gehört, die Lieblingsseife zu verwenden.