Welche Institute sind dem Bundesministerium für Gesundheit unterstellt?
Das BMG hat die Dienst- und Fachaufsicht über folgende Behörden: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Bonn und Köln. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Köln. Paul-Ehrlich-Institut (PEI, Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel) in Langen (Hessen)
Wem sind die Ministerien unterstellt?
Ein Ministerium (lateinisch „Dienst“), schweizerisch Departement (aus französisch département, wörtlich für „[Verwaltungs-]Abteilung“), ist eine oberste Behörde eines Staates. Regelmäßig wird es von einem Minister bzw. in der Schweiz von einem Departementsvorsteher geleitet, der der Regierung des Staates angehört.
Für was ist BAG zuständig?
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist zuständig für die nationale Gesundheitspolitik und – gemeinsam mit den Kantonen – für die Gesundheit der Schweizer Bevölkerung. Entsprechend breit ist das Aufgabengebiet des BAG.
Wie hat die Gesundheitspolitik in der Europäischen Union an Bedeutung gewonnen?
Die Gesundheitspolitik hat durch den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) an Bedeutung gewonnen. Darin heißt es: „Bei der Festlegung und Durchführung aller Unionspolitiken und -maßnahmen wird ein hohes Gesundheitsschutzniveau sichergestellt“ (Artikel 168 Absatz 1 AEUV).
Was ist die Gesundheitspolitik der EU?
Die Gesundheitspolitik der EU beruht auf den Bestimmungen über Gesundheit und Sicherheit und wurde später ausgebaut, da die Freizügigkeit und der freie Warenverkehr im Binnenmarkt eine Koordinierung im Gesundheitswesen erforderten.
Wie wurde die öffentliche Gesundheit in der Europäischen Union gegründet?
Mit dem Vertrag von Maastricht von 1992, mit dem die Europäische Union begründet wurde, wurde die öffentliche Gesundheit in den Gründungsvertrag aufgenommen. Der Geltungsbereich ist nicht sehr weit gefasst, jedoch wurde eine klare Rechtsgrundlage für die Einführung gesundheitspolitischer Maßnahmen geschaffen.
Was ist der Schutz der Bürger vor Gefahren für ihre Gesundheit?
Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Gefahren für ihre Gesundheit: Verbesserung der Überwachung und Vorsorge in Bezug auf Epidemien und Bioterrorismus sowie Ausbau der Kapazitäten, um neue Aufgaben im Gesundheitsbereich, etwa den Klimawandel, zu bewältigen.