Welche Instrumente benutzte man im Mittelalter?
Es gibt im Hohen Mittelalter Instrumente, die als rein höfische Instrumente angesehen werden. Hierzu zählen die Harfe, die Laute, das Portativ, der Psalter, die Rotta – demgegenüber gelten andere Instrumente als nicht nur höfisch. Hierzu zählen der Dudelsack, die Drehleier, Schalmei, Flöte, Trommel, Fidel.
Wie entwickelte sich die Musik im Mittelalter?
Zu Beginn des Mittelalters kannte man noch keine Notenschrift wie wir sie heute kennen. Stattdessen behalf man sich mit Zeichen (Häkchen, Punkte, Bögen) die über der Textzeile notiert wurden. Diese sogenannten Neumen gaben aber nur den ungefähren Melodieverlauf, aber noch nicht Tonhöhe oder Rhythmus an.
Was ist das musikalische Mittelalter?
Das musikalische Mittelalter wird in drei Epochen unterteilt: 1.) Die Zeit der Gregorianik bis etwa 1100 mit vorwiegend einstimmiger Musik. 2.) Die Musik des 12. und 13. Jahrhunderts (Notre-Dame-Schule) mit der Entwicklung mehrstimmiger Musik. 3.)
Was sind die bekanntesten Instrumente im Mittelalter?
Eines der bekanntesten Instrumente des Mittelalters, in vielfältiger Form in Europa bekannt. Die nach hinten weisenden Pfeifen sind die sogenannten Bordune, welche einen stetig unveränderbaren Dauerton erzeugen. Auf diesen wird die nach vorne weisende Spielpfeife gestimmt, welche die Melodie spielt.
Was ist die Laute des Mittelalters?
Die Laute des Mittelalters ist die arabische Eud (Oud), wie sie im VIII. Jahrhundert nach Spanien importiert und im XII. Jahrhundert über Europa verbreitet wurde. Der Körper der Laute war bauchig mit länglichen Seiten, sich allmählich nach dem Halse hin verengend, auf dem sich ein Griffbrett befand.
Was sind die ältesten Musikinstrumente?
Die ältesten Musikinstrumente wurden in megalithischen Gräbern der Provinz Sachsen, besonders bei Halle und Merseburg, gefunden; es sind 13 Tontrommeln, von derselben Form, wie man sie auf ägyptischen und babylonischen Denkmälern findet, und wie sie noch heute bei einzelnen Völkern im Orient und Afrika im Gebrauch sind.