Welche Jesuit kam nach China und verbreitete dort das Christentum?
Die ersten heute noch nachweisbaren Kontakte zwischen dem Kaiserreich China und dem Christentum in chinesischen Quellen datieren auf das Jahr 635 n. Chr. als Missionare der assyrischen Kirche des Ostens bis nach China gelangten. Diese Richtung des Christentums wird Nestorianismus genannt.
Welchen Beruf übte Matteo Ricci aus?
Schriftsteller und Mathematiker Seit 1588 war Ricci alleiniger Leiter der katholischen Mission in China; es gelang ihm langandauernde und enge Freundschaften mit hochrangigen Gelehrten und Beamten aufzubauen, denen er seine umfangreichen Kenntnisse über die Lehre des Konfuzianismus zu verdanken hatte.
Wann kam das Christentum nach Japan?
Die Zeit des christlichen Jahrhunderts. Die Geschichte der römisch-katholischen Kirche und damit des Christentums in Japan begann im Jahre 1549, als ein Angehöriger des Ordens der Jesuiten, der Pater Franz Xaver (Francisco de Xavier y Jassu), in Japan an Land ging.
Was ist die Geschichte der chinesischen Volksgruppe?
Geschichte Chinas. China gehört zu den ältesten Zivilisationen und Hochkulturen der Menschheit. Als Träger dieser Kultur und dominierende Volksgruppe haben sich in der Geschichte Chinas die Han-Chinesen etabliert.
Was erschütterte das chinesische Selbstverständnis?
Die ungleichen Verträge erschütterten Chinas Selbstverständnis von der Zentralität und Universalität seiner Kultur zutiefst: Zwei Systeme waren aufeinandergestoßen, und das chinesische hatte sich als das schwächere erwiesen. China musste sich den Forderungen der europäischen Großmächte fügen.
Wer steht an der Spitze des Jesuitenordens?
An der Spitze des Ordens steht der Generalobere, Weisungen erfolgen direkt von oben. Das System des Ordens beruht auf dem Prinzip strikten Gehorsams. Das Ziel der Jesuiten ist es, in die Welt zu gehen, direkt zu den Menschen und dort zu helfen, wo die Not am größten ist. Und sie packen ein großes Problem ihrer Zeit an: die Bildung.
Wie sind die Jesuiten in der Mission tätig?
Schon Franziskaner, Benediktiner und Dominikaner waren dort tätig. Die Jesuiten haben aber einen ganz neuen Ansatz für ihre Missionsarbeit: Sie gehen nach dem Prinzip der Inkulturation vor. Das heißt, sie erforschen die einheimische Kultur und versuchen die Menschen aus ihrer Kultur heraus zu verstehen.