Welche Knochengewebe gibt es?
Knochenzellen. Grundsätzlich werden folgende Zelltypen im Knochen unterschieden: Vorläufer-, Stamm- und Osteoprogenitorzellen, Osteozyten, Osteoblasten und Osteoklasten.
Was ist ein Knochengewebe?
Knochengewebe ist extrem form- und biegefest. Es hat eine Stütz- und Schutzfunktion und dient als Kalziumspeicher. Die Interzellularsubstanz des Knochengewebes besteht überwiegend aus Mineralien und Kollagenfibrillen. Knochengewebe ist einem ständigen Umbauprozess un- terworfen.
Wo findet man Lamellenknochen?
Er findet sich in Form von Knochenlamellen sowohl in der Substantia compacta als auch in der Spongiosa. In der Spongiosa sieht man parallel zur Oberfläche angeordnete Lamellen, in der Kompakta Lamellen, die – organisiert zu so genannten Osteonen – konzentrisch um ein zentrales Blutgefäß angeordnet sind.
Knochengewebe heißt dasjenige Gewebe, das dem Knochen seine Stabilität verleiht. Knochengewebe wird dem Binde- und Stützgewebe zugerechnet und besteht aus einem Netzwerk von Knochenzellen ( Osteozyten ) , das in eine extrazelluläre Matrix aus 25 % Wasser , 30 % organischen und 45 % anorganischen Stoffen eingebettet ist.
Warum ist das Knochengewebe anpassungsfähig?
Das Knochengewebe muss so anpassungsfähig sein, weil es ständig neuen Belastungen ausgesetzt ist. So werden Knochen beispielsweise durch Sport oder hohes Gewicht dicker. Bei Bewegungs- und Belastungsmangel werden sie hingegen dünner und schwächer.
Was sind die inneren Oberflächen des Knochengewebes?
Die inneren und äußeren Oberflächen des Knochengewebes sind mit Endost bzw. Periost überzogen; diese Knochenhäute enthalten die Osteoklasten und Osteoblasten, die das Knochengewebe im Rahmen des Knochenumbaus ab- bzw. wieder aufbauen.
Was ist die äußere Oberfläche eines Knochens?
Die äußere Oberfläche eines Knochens wird von der Knochenhaut ( Periost) bedeckt, die ein äußeres Stratum fibrosum und ein inneres Stratum osteogenicum besitzt. Sie ist reich vaskularisiert und mit nozizeptiven Fasern innerviert ist.