Welche Komplikationen können bei einer Infusionstherapie auftreten?
Während des Legens einer Infusion kann es zu folgenden Komplikationen kommen:
- Arterienpunktion.
- Nervenpunktion.
- Hämatom.
- (Thrombo-)Phlebitis.
- Allergische Reaktionen und Nierenfunktionsstörungen.
- Belastung des Herzens durch zu hohe Flüssigkeitsmengen Verabreichung.
- Luftembolie.
Was passiert bei einer Infusion?
Bei einer Infusion werden dem Patienten größere Mengen an Flüssigkeiten meist über eine Vene zugeführt. Im Rahmen einer solchen Infusionstherapie werden Wasser, Salze und Nährstoffe bereitgestellt. Dies ist zum Beispiel bei Wassermangel oder nach schweren Blutungen notwendig.
Was heißt intravenös injiziert?
Unter einer intravenösen Gabe versteht man z.B. die direkte Verabreichung eines Medikaments oder einer Flüssigkeit in ein venöses Blutgefäß. Dies ist durch eine Injektion, Infusion oder Transfusion möglich.
Was ist ein Paravasat?
Eine Paravasation ist die unbeabsichtigte Instillation oder der Austritt einer Arzneistofflösung in perivaskuläre Räume und subkutanes Gewebe während der parenteralen Verabreichung. Das Zytostatikum muss in die Vene.
Wann wird intravenös injiziert?
Die intravenöse Injektion eignet sich vor allem für Zustände, in welchen ein rascher Wirkungseintritt erwünscht ist. Dies zum Beispiel bei akuten Schmerzen, bei Vergiftungen oder einer Unterzuckerung. Bei der Einnahme von Medikamenten tritt der pharmakologische Effekt mit einer deutlichen zeitlichen Verzögerung ein.
Wie lange bleibt eine Infusion im Körper?
Die Infusionen erfolgen sehr langsam, je nach Stärke und Verträglichkeit dauern sie ca. 30-60 Minuten. Die Infusion erfolgt in der Regel 6 bis 10 mal alle 2 bis 3 Tage (unter Umständen aber auch täglich).
Was machen bei Paravasat?
Paravasat ist dringender Notfall
- Infusion sofort stoppen.
- Auf Eigenschutz achten, Handschuhe anziehen.
- Einmalspritze auf den Zugang aufsetzen und langsam so viel Paravasat wie möglich aspirieren.
- Der Zugang kann nun unter Aspiration entfernt werden.