Welche Konsequenzen hat Cybermobbing?
Die Folgen des Cybermobbing sind dem des „klassischen“ Mobbings sehr ähnlich. Jahrelanges schlechtes Selbstwertgefühl und weitere psychische Probleme sind charakteristisch. Diese Probleme können im Extremfall bis zur sozialen Isolierung und sogar Suizid führen.
Wer ist betroffen von Cybermobbing?
Nicht nur Geschlecht, sondern auch Alter haben der Studie zufolge einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, Opfer von Cybermobbing zu werden. Je älter die Befragten waren, desto häufiger waren sie betroffen. Zum Vergleich: 12- bis 13-Jährige machten lediglich 3 %, 18- bis 19-Jährige hingegen 10 % der Fälle aus.
Welche Formen kann Cybermobbing annehmen?
Welche Formen von Cybermobbing gibt es?
- Cyberstalking: Fortwährende Belästigung / Verfolgung.
- Cyberthreat: Androhung von körperlicher Gewalt.
- Exclusion: Sozialer Ausschluss.
- Flaming: Gegenseitiges Provozieren, Beschimpfung.
- Happy Slapping: Online-Veröffentlichung entwürdigender Fotos / Videos.
Warum ist Cybermobbing schlecht?
Sie handeln anonym, und man sieht nicht, wer an den Gemeinheiten beteiligt ist und wer davon weiß. Das macht viele Opfer sehr unsicher. Das Misstrauen frisst sie auf. Sie ziehen sich von allen und allem zurück, bleiben nur noch alleine und werden im schlimmsten Fall seelisch krank.
Welche Straftatbestände können bei Cybermobbing vorliegen und welche Konsequenzen kann das für den Täter haben?
Im Strafgesetzbuch stehen einige Gesetze, die bei Cybermobbing zur Anwendung kommen können. Besteht Verdacht auf eine Straftat, zum Beispiel eine Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung, muss die Polizei Ermittlungen aufnehmen, auch wenn der Täter anonym ist.
Wo gibt es am meisten Cybermobbing?
An Gymnasien, wo Lehrkräfte häufiger dafür geschult sind, würde Cybermobbing seltener auftreten als an Hauptschulen. Grundsätzlich existiert das Phänomen jedoch an allen Schulen, auch an Grundschulen ist bereits jeder Zehnte betroffen.
Wo kommt Cybermobbing vor?
Das „Cybermobbing“ oder auch „Cyberbullying“, also das Mobbing im Internet, kann zum Beispiel in Chats, Foren und per E-Mail passieren, aber auch in Social Communities wie Facebook und Instagram und auf Videoplattformen wie Youtube, auch wenn die Betreiber diesen Seiten sich bemühen, gegen Mobbingattacken vorzugehen …
Wie viele Arten von Cybermobbing gibt es?
Formen des Cyber-Mobbings – eine Übersicht Gegenseitiges Provozieren, Beschimpfung (Flaming) Wiederholte Beleidigungen (Harassment) Verleumdung, Gerüchte verbreiten (Denigration) Bloßstellen und Betrügerei (Outing and Trickery)
Was tun wenn man im Internet gemobbt wird?
Was Sie konkret tun können:
- Dokumentieren Sie den Vorfall. Notieren Sie sich alle Informationen über die Täter und die Plattform, über die das Mobbing stattfindet.
- Wenden Sie sich an den Betreiber.
- Suchen Sie das Gespräch.
- Erstatten Sie Anzeige.
Welche Strafen bekommen Mobber?
Im Gesetz heißt es: Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Mobbing kann strafbar sein.
Welche strafbaren Handlungen können bei Cybermobbing vorliegen?
Cybermobbing kann aber Handlungen beinhalten, die gegen das Gesetz verstoßen. Eine Beleidigung, Bedrohung, Üble Nachrede sowie eine Nachstellung oder eine Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen sind Straftaten, die auch mit dem Internet bzw. dem Smartphone begangen werden können.