Welche Krankenkasse bei Krankengeld?
Wenn die Entgeltfortzahlung nach sechs Wochen endet, springt die gesetzliche Krankenversicherung ein. Sie zahlt Arbeitnehmern das Krankengeld. Dabei spielt es keine Rolle, bei welcher Krankenkasse man versichert ist, also ob bei der Barmer, der AOK oder einer anderen Kasse.
Wer zahlt krankenkassenbeiträge bei Krankengeld?
Während das Krankengeld gezahlt wird, besteht für den betroffenen Versicherten Beitragsfreiheit in der gesetzlichen Krankenkasse. Beiträge zur Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Pflegeversicherung müssen jedoch weiterhin gezahlt werden.
Wo beantrage ich Krankengeld?
Sind Sie über 6 Wochen hinaus krank, teilt Ihr Arbeitgeber der Krankenkasse mit, wann die Entgeltfortzahlung endet und wie hoch Ihr Gehalt war. Sie halten anschließend einen Brief Ihrer Krankenkasse. Darin erhalten Sie die Unterlagen zur Beantragung des Krankengeldes.
Was braucht die Krankenkasse für Krankengeld vom Arbeitgeber?
Mittels der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wird dem Arbeitgeber und auch der Krankenkasse Ihre Krankheit und die voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit bescheinigt. Wurde diese durch die Krankenkasse geprüft, erhalten Sie das Krankengeld rückwirkend bis zum ersten Tag der Arbeitsunfähigkeit.
Welches brutto für Krankengeld?
Krankengeld (brutto) Das Krankengeld darf 100 Prozent, also 2.000 Euro des Monatsgehalts netto (also ohne Einmalzahlungen) nicht überschreiten.
Wann kommt das Geld von der GKK?
Die Auszahlung des Krankengeldes erfolgt entweder nach Ende der Arbeitsunfähigkeit (des Krankenstandes) oder bei länger andauernden Krankenständen alle 28 Tage im Nachhinein.
Wie lange und wieviel Krankengeld bekommt man?
Du erhältst maximal 90 Prozent vom Netto als Krankengeld. Als Arbeitnehmer bekommst Du höchstens 72 Wochen lang Krankengeld.
Wie hoch ist Krankengeld GKK?
Das Krankengeld beträgt in der Regel 50 % Ihres relevanten Bruttoeinkommens (Bemessungsgrundlage), ab dem 43. Tag sind es 60 % – und zwar jeweils auf einen einzelnen Tag heruntergerechnet.
Wie lange zahlt die GKK das volle Krankengeld wenn man krank ist?
Der Anspruch auf Krankengeld besteht ab dem vierten Tag der Arbeitsunfähigkeit für die Dauer des Krankenstandes, längstens jedoch für 26 Wochen. Die Anspruchsdauer erhöht sich auf 52 Wochen, wenn Sie vor Eintritt des Krankenstandes innerhalb der letzten zwölf Monate mindestens sechs Monate versichert waren.
Wird Weihnachtsgeld im Krankengeld berücksichtigt?
Krankengeld wird aus dem laufenden Regelentgelt berechnet. Außerdem sind Einmalzahlungen wie Weihnachtsgeld o. ä. aus den letzten 12 Monaten zu berücksichtigen.
Wie wirkt sich Krankengeld auf Weihnachtsgeld aus?
Ist das Weihnachtsgeld nicht Teil des Arbeitslohns, sondern eine freiwillige Sondervergütung, kann der Arbeitgeber diese kürzen, wenn ein Beschäftigter über den Zeitraum der Entgeltfortzahlung hinaus arbeitsunfähig erkrankt ist.
Was ist eine Einmalzahlung?
Einmalig gezahltes Arbeitsentgelt sind Zuwendungen, die dem Arbeitsentgelt zuzurechnen sind und nicht für die Arbeit in einem einzelnen Entgeltabrechnungszeitraum gezahlt werden. Wichtig ist, dass es sich dabei in der Regel um beitragspflichtige Einmalzahlungen handelt.