Welche Ladungsträger enthalten P Leiter welche n Leiter und Wodurch entstehen sie?
Man unterscheidet zwischen n-dotierten und p-dotierten Halbleitern (kurz n- bzw. p-Halbleiter). Bei n-Halbleitern entstehen frei bewegliche Elektronen auf einem Untergrund positiver, ortsfester Atomrümpfe. Bei p-Halbleitern entstehen frei bewegliche „Löcher“ auf einem Untergrund negativer, ortsfester Atomrümpfe.
Wie entsteht ein P Leiter?
Die p-Leitung ist eine Form der Störstellenleitung, die auf der gerichteten Bewegung von Defektelektronen (Löchern) beruht. Sie wird durch Dotieren von Silicium (4-wertig) mit 3-wertigen Atomen (z.B. Bor) erreicht, die über drei Außenelektronen verfügen.
Wie funktioniert der elektrische Leitungsvorgang in Halbleitern?
Der Verlauf des elektrischen Leitungsvorganges in Halbleitern ist dadurch gekennzeichnet, dass sich Elektronen und Löcher (Defektelektronen) gerichtet bewegen, die gerichtete Bewegung der Elektronen bzw. der Löcher durch die Atome behindert wird, elektrische Energie in thermische Energie umgewandelt wird.
Was sind typische Halbleiter?
Typische Halbleiter sind z.B. Germanium und Silizium. Das sind Werkstoffe, deren elektrische Leitfähigkeit vom Zustand des Werkstoffs abhängt. Bei geringen Temperaturen sind kaum freie Elektronen vorhanden, so dass die elektrische Leitfähigkeit nicht gegeben ist.
Warum wendet man Halbleiter an?
Die elektrische Leitfähigkeit des Werkstoffs ist bei einer Eigenleitung jedoch gering. Daher wendet man bei Halbleitern eine Methode an, die Dotierung heißt und wodurch die elektrische Leitfähigkeit erheblich gesteigert werden kann. Dabei verwendet fremde Atome, die weniger oder mehr Valenzelektronen haben.
Was sind die Halbleiter des Periodensystems?
Technisch wichtige Halbleiter sind Germanium, Silicium, Selen und Tellur sowie zahlreiche Verbindungen aus Elementen der III. und V. Gruppe sowie der II. und IV. Gruppe des Periodensystems der Elemente (z.B. Galliumarsenid GaAs oder Indiumphosphat InP).