Welche Länder gehören zum heutigen Russland?
Zusammen mit anderen Sowjetrepubliken gründete Russland im Dezember 1991 die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Die GUS besteht aus 11 Mitgliedsländern: Russische Föderation, Weißrussland, Ukraine, Moldawien, Aserbaidschan, Armenien, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan.
Wie hießen die Sowjetrepubliken?
Der volle Name lautete: Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, abgekürzt UdSSR. Er bestand von 1922 bis 1991. Zu ihm gehörten viele Länder, die heute eigenständig sind: vor allem Russland, Weißrussland, die Ukraine und die Republik Moldau.
Wie blieben die Grenzen innerhalb der Russischen Föderation bestehen?
Mit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 und der Neugründung Russlands blieben die Grenzen innerhalb der Russischen Föderation zunächst weitgehend bestehen, seit 2005 kam es allerdings mehrmals zu Reformen und Änderungen in der Subjektstruktur. Russland war in der Zarenzeit ein zentralistischer Einheitsstaat.
Was sind die regionalen Entwicklungsstrategien in Russland?
Die regionalen Entwicklungsstrategien in Russland konzentrierten sich daher auf die Ausgleichspolitik. Dafür wurde ein Transfersystem zwischen der Zentralregierung und den Regionen geschaffen. Der Verfassung zufolge sind alle Regionen gleichberechtigte Mitglieder der Russischen Föderation.
Welche Staaten grenzen an Russland?
Wenn wir nur die Landesgrenzen zählen, dann gibt es vierzehn Staaten, die an Russland grenzen. Vom Westen nach Osten sind das: Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen (da die russische Exklave, Kaliningrader Region, daran grenzt), Belarus, die Ukraine, Georgien, Aserbaidschan, Kasachstan, China, die Mongolei und Nordkorea.
Warum wurde Russland die sechsgrößte Volkswirtschaft der Welt?
Nach der Erholung von der postkommunistischen Transformationskrise der 1990er Jahre wurde Russland die nach Kaufkraftparität sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt, zwischen Deutschland und Brasilien (Schätzung für 2016).