Welche Lagerungen gibt es Dekubitus?
Es stehen verschiedene Lagerungstechniken zur Verfügung, die bei fehlender Sensibilität und Motorik die passiven Bewegungen ermöglichen, die das Gewebe schonen und schützen:
- 30°-Lagerung.
- 30°-Lagerung / Schiefe Ebene.
- 135°-Lagerung.
- Hohl-Lagerung.
- A-Lagerung.
- Mikro-Lagerung.
- Lagerung im Sitzen.
Welche Lagerungen im Bett gibt es?
Zum Lagern im Bett können Pölster oder auch zusammengerollte Handtücher verwendet werden.
- Oberkörperhochlagerung. Hier können die Arme mit Polstern unterstützt werden.
- 90° Seitenlagerung. Das untere Bein ist gestreckt, das obere Bein wird abgewinkelt und mit einem Polster auf Hüfthöhe gelagert.
- 30° Seitenlagerung.
Welche Atemunterstützenden Lagerungen gibt es?
Atemunterstützende Lagerungen sind: A-Lage, V- Lage, T-Lage, I-Lage, Halbmondlage, Seitenlage, Rückenlage, Kutschersitz und Oberkörperhochla- gerung.
Welche Hilfsmittel zur Dekubitusprophylaxe gibt es?
Hilfsmittel bei Dekubitus
- Antidekubitus-Hilfsmittel (zum Beispiel Matratzensysteme und -auflagen)
- Weichlagerungssysteme (besonders weiche Matratzen, die die Auflagenfläche des Körpers vergrößern und damit den Druck auf einzelne Körperstellen vermindern)
Welche Lagerung bei Dekubitus am Steiß?
30°-Lagerung Die bekannteste Form ist die 30-Grad-Schräglage. Bei dieser Lagerung wird entweder die rechte oder linke Gesäß- bzw. Körperhälfte belastet. Diese Stellen eignen sich zur Druckbelastung, da sie durch die Gewebemuskulatur gut abgepolstert sind und sich keine Knochenvorsprünge darunter befinden.
Welche Körperstellen sollten bei der 135 Grad Lagerung entlastet werden?
Die 135°-Lagerung ist eine Alternative zur Bauchlagerung. Sie dient der Druckbefreiung im Rücken-, im Kreuzbein- und im Fersenbereich.
Welche Lagerungen in der Pflege gibt es?
Lagerungen werden im Rahmen der Lebensrettende Sofortmaßnahmen in der Ersten Hilfe eingesetzt. Zu diesen Lagerungen gehören die stabile Seitenlage, die Schocklage (Trendelenburg-Lagerung) und die Oberkörperhochlagerung.
Wie lager ich einen Patienten?
Als Lagerungshilfsmittel eignen sich besonders gut Handtücher, Bettdecken (gefaltet/als Rolle) sowie Kissen. Dazu kann beispielsweise ein gefaltetes Handtuch unter der Schulter positioniert und nach kurzer Zeit unter das Becken geschoben werden.
Welche Lagerung bei Pneumonie?
Die Oberkörperhochlagerung und die Bauchlagerung werden zur Prävention der beatmungsassoziierten Pneumonie empfohlen.
Welche Lagerungen eignen sich besonders zur Pneumonieprophylaxe?
V-Lagerung zur Belüftung der unteren Lungenbereiche. A-Lagerung zur Belüftung der oberen Lungenbereiche. T-Lagerung zur Belüftung aller Lungenbereiche. I-Lagerung zur Belüftung aller Lungenbereiche bei schmalen Bewohnern.
Wann kommen Druckreduzierende Hilfsmittel zum Einsatz?
„Die Pflegefachkraft wendet die geeigneten druckreduzierenden Lagerungshilfsmittel an, wenn der Zustand des Patienten/Betroffenen eine ausreichende Bewegungsförderung bzw. Druckentlastung nicht zulässt“ (DNQP, 2004 – S. 44). „Druckverteilende Hilfsmittel reduzieren die auf ein bestimmtes Areal einwirkende Belas- tung.