Welche Länder kippen Müll ins Meer?
Weit mehr als die Hälfte des Plastikabfalls in den Ozeanen der Welt stammt aus nur fünf Ländern. Laut einem Report der Ocean Conservancy und des McKinsey Center for Business and Environment wehte er von meist wilden Müllkippen aus China, Indonesien, den Philippinen, aus Thailand und Vietnam ins Wasser.
Wer schmeißt die Plastik ins Meer?
Der größte Teil stammt vom Land. Der Müll wird mit Abwässern über die Flüsse ins Meer gespült oder von Müllkippen an der Küste ins Wasser geweht. Vielerorts lassen Badegäste ihre Abfälle achtlos am Strand liegen. Auch die Schifffahrt trägt zur Vermüllung der Meere bei.
Was sind die Messungen zum Müll in den Meeren?
Bisher konzentrierten sich die meisten Messungen zum Müll in den Meeren eher darauf, einzelne Probemengen an der Oberfläche der größten Müllflecke der Weltmeere auszuwerten. Eine Studie aus dem letzten Jahr resultierte beispielsweise in der Schätzung, dass an der Meeresoberfläche maximal 245.000 Tonnen schwimmen.
Wie viel Müll gelangt in die Meere?
Der Abfall kann aber auch wieder ans Land zurückgeschwemmt werden und Strände und andere Küstengebiete verschmutzen. Jedes Jahr gelangen geschätzte 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Meere. Schwerpunktregion des Mülleintrags ist dabei Südostasien.
Was sind die Hauptursachen für den Müll im Meer?
Hauptursache für den Müll im Meer sind laut einer Studie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) Lücken im Abfallmanagement. Vor allem durch ungesicherte Mülldeponien in der Nähe des Meeres oder illegale Abfallentsorgung in Flüssen gelangt der Plastikmüll in die Umwelt.
Wie viel Plastikmüll gibt es in Küstenländern?
2010 landeten acht Millionen Tonnen Plastikmüll von Küstenländern im Meer – weitaus mehr als die Gesamtmenge, die an der Oberfläche in den sogenannten „ garbage patches “ oder Müllflecken treibt. Das ist die schlechte Nachricht.