Welche Mammutbaumarten gibt es?
In der Unterfamilie Mammutbäume (Sequoioideae) gibt es rezent drei monotypische Gattungen, also je mit einer lebenden Art:
- Gattung Sequoiadendron. Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum)
- Gattung Sequoia. Sequoia affinis † Sequoia chinensis †
- Gattung Metasequoia. Metasequoia disticha † Metasequoia foxii †
Welcher Mammutbaum?
Der Riesen-Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) oder Berg-Mammutbaum ist der einzige lebende Vertreter der Gattung Sequoiadendron aus der Familie der Sumpfzypressengewächse (Taxodiaceae). Seine Heimat sind die westlichen Berghänge der Sierra Nevada in Kalifornien, wo er als „Giant Redwood“ bekannt ist.
Was bedeutet Wellingtonie?
Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum), gelegentlich auch Berg-Mammutbaum oder Wellingtonie genannt, ist die einzige Art in der monotypischen Pflanzengattung Sequoiadendron in der Unterfamilie der Mammutbäume (Sequoioideae) innerhalb der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae).
Welcher Mammutbaum verliert die Nadeln?
Urweltmammutbaum
Der Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) wurde 1941 in Zentralchina wiederentdeckt. Die Art galt als ausgestorben. Der robuste Baum wächst schnell und ist besonders im Nordwesten Deutschlands relativ häufig zu finden. Er ist der einzige Mammutbaum, der im Herbst seine weichen Nadelblätter abwirft.
Wie erkennt man einen Mammutbaum?
Der Mammutbaum ist ein Nadelgehölz. Je nach Art variiert das Aussehen seiner Blätter. Der Bergmammutbaum besitzt zum Beispiel schuppenförmige Nadeln, die entweder in Gruppen oder Büscheln angeordnet sind. Der Küstenmammutbaum weist hingegen einzeln stehende, nadelige Blätter auf.
Warum heißt der Mammutbaum?
Der Name Sequoia wurde durch den Botaniker und Sprachforscher STEPHAN ENDLICHER (1804–1849) geprägt. Dieser wollte damit den Irokesenhäuptling „Se-Quo-Yah“ des pazifischen Nordwestens ehren, der in seiner Zeit Hunderte von Indianersprachen mit einer Spezialschrift festgehalten und so der Nachwelt überliefert hatte.